Volltext: 1571-1618 (1633) (2. Band)

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1797. (1601, IX, 50 a] 22. Dezember 1601: 
Claudi vom Creutz anzeig, welcher massen im seine 
kunst deß rosensetzens verstumpelt werde, soll man den herren 
an der rueg zustellen, das sie die darinnen benandte personen 
erfordern und ihnen die straff aufflegen [50 b] und sonderlich 
diejenigen, so zuvor schon gestrafft worden und nichts drumb 
geben wellen, wol anhalten, zumal wann sie sonsten andre handt- 
werck können. 
1798. [1601, IX, 53 a] 23. Dezember 1601: 
Dieweil Hanß Werner und die andern interessenten, alls D. 
Aierer an stat des Jeronymussen Schleichers und des Dionysii 
Rogatzen eewirtin, zufrieden, das der inn eisen verhaffte Franz 
Brunn, caballist, uff drei monat zu verrichtung seines vorhabenden 
werckhs und contentirung irer schulden inn gedachts Werners 
hauß genummen und alda underhallten werde, soll man inen, 
doch mit offner handt, willfaren und ein sollichs von gedachtem 
D. Aierer und der Rogatzin zuvor auffschreiben lassen mit dem 
lautern anzaig, do gedachter Brun sonsten sich understehen 
würde, andere verbottene khünst und alchimisterei zu gebrauchen, 
las man es ime kheins wegs zulassen und, do man es erfaren, 
ne, Werner, selbst straffen werde. 
1799. [1601, X, 1 a] 24. Dezember 1601 : 
Niclassen Glaubert, brieffmahlergesellen, soll 
man zulassen, das er das meisterrecht treiben mög, doch das er 
nn dreien jaren weder jungen noch gesellen furdere. 
1800. Thobiassen Wolff), goltschmidtgesellen von 
Berlin, soll man zum bürgerrecht uff die maisterrecht an- 
1emen .... 
1801. [1601, X, 25 a] 13. Januar 1602: 
Auff des rhats zu Onolzbach schreiben wegen Wolffen 
Eisenman®%, mahlers, sol man inn der losungstub nachsehen, 
5b er jemals bürger alhie gewesen und ob, auch wan er sich 
des bürgerrechts ledig gemacht, deßgleichen inn den straffbüchern 
nachschlagen. was sein [25 bl und seines weibs halben furge- 
1) Im Goldschmiede-Verzeichnis Nr. 622 (zwischen 1586 und 1620) als 
Silberarbeiter. Rosenberg Nr. 1308. (»Meister 1604«). Roth, Geschichte des nürn- 
oergischen Handels 2, 118 (1604). Nicht zu verwechseln mit dem etwa ein Men- 
chenalter älteren Breslauer Goldschmied und Medailleur gleichen Namens. 
>» Mittheilungen 1899 S. 1830 (mit dem Zusatz »Stadtmaler«)
	        
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