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nemen, wie es mit diesem supplicanten und seinem furgeben
beschaffen, und widerkhomen lassen.
1808. [1601, XI, 38 a] 11. Februar 1602:
Jeremiassen Kremel, goltschmidt, uff sein bittlich
begern, ime zu erlauben, das er einen inn wachs possirten alltar
veim Roten Rößlein umb die gebür sehen lassen mög, soll man
anzaigen, er mög sein thun sehen lassen, wem er wöll, allain
werden Meine Herren nit leiden, das er es anschlag.
1809. [39 b] Hannsen Stainfelder, eins messerers sohn, dann
Jeronymus Prockwitz, Adam Prockwitz, brieffmalers,
söhnlein, 4 jahr alt, soll man beede, weil sie von den medicis
für aussetzig erkandt, in den siechkobel zu S. Peter einnemen.
1810. [1601, XI, 48 a] 15. Februar 1602:
Dieweil des Adam Prockwitz, mahlers, kindt, 4 Jar
allt, siech geschainet worden, . . . e(/c.
1811. [1601, XII, 6 b] 20. Februar 1602:
Anthoni Duschmaier von Cöln, kupfferdruckher,
soll man uff die eingenommene erkhundigung die gebettene inn-
wohnung uff ein jar bewilligen.
1812. [8 b] Auff des rhats zu Hall intercessionschreiben für
iren bürger Adam Gretzsch, kunstgeiger, soll man dem
5eclagten Christoff Staingrüner, goltschmidt alhie, auff-
erlegen, sich innerhalb sechs wochen den negsten mit dem cla-
yenden Gretzsch abzufinden, und ein sollichs dem anwaldt uff
ansuchen anzaigen.
1813. [1601, XII, 11 b] 22. Februar 1602:
Wenzel Langen, bürgers und steinschneiders al-
hie, supplication wider Hansen Strauben und desselben dar-
auff gegebnen gegenbericht, einen schuldenrest betreffendt, soll
man bey zweyen hochgelehrten, was in der sach für ein beschaid
zu geben, berathschlagen lassen.
1814. [1601, XII, 24 a] 27. Februar 1602:
Obwol deß in den eysen verhafften Frantzen Brunnens
zlaubiger zufriden sein, das Hannß Werner ihne in sein haus
neme, damitt er sein angefangen werck volführe, weil aber doch
zu besorgen, er werd noch mehr leut mitt seiner betriegerey an-
setzen, soll man ihnen solch ihr [24 b] begern abschlagen und
dem Brunn anzeigen, wann er ledig werd, das er sich von hinnen
hinweg mache.