Volltext: (1449) 1474-1618 (1633) (1. Band)

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lenndisch pier preuen und das darzu geprauchen mög, zu pauen,. 
doch wann er solchs haus wider abstee oder ain rate das 
für gemaine statt geprauchen wolle, das er es dann mit allen 
gebeuen widerumb in den ytzigen stannd auff sein cossten stell. 
Und soll ytzo verzaichent werden, wie das haus auff der 
Schütt gepaut sey, damit es mit der zeit widerumb allso mocht 
zugericht werden. 
1993. .[1533, III, 8 b] 19. Juni 15533: 
Hannsen Setzen‘), schlosser, ist vergonnt, seine ge- 
machte rüdenpanndt, doch mit wissen ains rats, zu verkauffen. 
1994. [1533, II, 12a] 21. Juni 1533: 
Niclausen Wielborn%” von Lübeck zu bürger umb 
das gemain bürgerrecht annemen. 
1995. [1533, III, 20a] 2. Juli 1553: 
Aus beweglichen ursachen ist ainem kirchner zu Sannt 
Sebald sein belonung. auff 40 f. jarlich bey ainem erbern 
gesamenten rate taxirt. 
Und an Sebalden Baumhauers statt ist zu ainem 
kirchner Sebaldi Johann Beuschel ertailt. 
1996. (1533, IV, 2 b] 11. Juli 1533: 
Sich der plattner schlachtung zeugen horen und erfaren. 
1997. [3 a| Sich pey den geschwornen meistern der rot- 
schmid erkundigen, waß für rotschmid von hinnen zu Presslau 
arbeiten und dieselben obfordern. 
1998. (1533, IV, 16 a] 22. Juli 1533: a. . 
Hanß Mair, platner, vergleiten, doch das er sich mit 
seinem widertail fur die Fünff stelle. 
1) Neudörfer, ed. Lochner S. 34 f. 
2) Im Bürgerbuch 1496—1533 Bd. 183 b: »Secunda post Margarethe adi 
14. July 1533: Niclas Wilbern, kupferstecher, [zahlte bei seiner Bürgeraufnahme] 
4 f. werung.« Danach offenbar die Notiz bei Baader, Beiträge I, 6. Es handelt 
sich also zweifellos um den bekannten Kupferstecher Nikolaus Wilborn, über 
den man namentlich M. von Ehrenthal in der Zeitschrift für historische Waffen- 
kunde II. Bd. S. 252 ff. und die daselbst in der Fußnote angeführte Litteratur 
vergleiche.® Unsere Notiz lehrt zweierlei; einmal, daß N. W. eine zeitlang als 
Bürger in Nürnberg angesessen war, dann, daß er sich wohl selbst als »von 
Lübeck« bezeichnete, nicht als von Münster in Westfalen, das man bisher nach 
dem Vorgange Passavants als seine Heimat anzusehen pflegte. Freilich‘ machen 
es ja das M auf einigen seiner Stiche und seine Bildnisse Johanns von Leyden 
und Knipperdollings (Kopien nach Aldegrever) wahrscheinlich, daß er zeitweilig 
auch in Münster gelebt und gewirkt hat.
	        
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