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Mann der Wissenschaft, den Erlanger Universitätsprofessor
KXlüber.1
Er hatte mit den Zentralbehörden noch militärische
Angelegenheiten zu regeln. Diese waren dem Ministerium,
als die Fürstentümer an den König fielen, entzogen und
dem Oberkriegskollegium untergeordnet worden.? Schon
;mmer hatte sich Hardenberg damit beschäftigt. Als er
1791 vom Markgrafen nach Berlin gesandt wurde, be-
absichtigte er, die Rekrutenaushebung‘ umzugestalten.?
1796 sollte die Kantonverfassung und das Enrollement
lem preussischem Muster angepasst werden. Er wandte
sich daher an Hohenlohe und Zastrow.* Der letztere war
Generaladjutant Friedrich Wilhelms, Hohenlohe General-
'nspekteur der in Ansbach-Bayreuth liegenden Truppen.
Am Ende des Febijuarerrzeichten die fränkischen Beamten
ınd Klüber Berlin.5 Der letztere musste durch Unter-
schrift und Siegel an Eides statt geloben, von dem, was
er erfahre, nichts zum Schaden des Königs mitzuteilen und
ein etwa von ihm verlangtes Gutachten nach bestem Wissen
und Gewissen auszustellen.® So konnten im Anfang des
März die Konferenzen Hardenbergs mit dem Ministerium
eröffnet werden.‘ Nochmals hatte er Zusammenkünfte mit
Hohenlohe und Zastrow.® Gegen Ende des März
zibt er einige nähere Aufschlüsse über Vermischungen
und Hoheitsstreitigkeiten in Franken.® Um festzusetzen,
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J. Stafette Hard. nach Ansbach vom 6. Febr.: ebda.
2. 5. 0. S. 46.
3. Fink. an Schul. vom 21. Mai 1791.
ı. Konferenz mit beiden am 13. Febr.: Tageb.
5. Die Beamten 28, Febr., Klüber 29. Febr.: ebda.
5. Urkunde d, d. Berlin 2. März: 1796; R. 44 C. 6.
7. 2. März: Tageb,
8. 17. u. 18. März: ebda.
9. In einem Schreiben vom 26. März.