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Argwöhnisch, dass das Kabinettsministerium ohne ihn sich 
antschliesse, bezeichnete er es als ratsam,! die Festsetzung 
des Systems bis zu seiner Rückkehr zu verschieben. Mit 
ien Fürstentümern konnte er sich erst wieder befassen, 
als sein Aufenthalt in Basel durch die Sendung eines 
„reussischen Diplomaten nach Paris unnötig geworden war. 
Von Basel führte ihn sein Weg wieder über Ansbach.? 
Hieher hatte er im voraus mehrere Beamte beschieden, 
von Bayreuth unter anderen die in den Differenzsachen 
aeimischen Räte Schuckmann, Georg und Kretschmann.® 
Eine Deputation der fränkischen Kreisversammlung be- 
stehend aus Oberkamp und Zwanziger, meldete sich bei 
ihm, um sich über die bei der Lebensmittelsperre vorgefallenen 
Eingriffe zu beschweren, Hardenberg gab gute Worte, 
blieb aber in der Sache unnachgiebig.* Am 30. Dezember 
brach er über Würzburg, Kassel, Braunschweig nach Berlin 
auf.5 Auch jetzt kam er noch lange nicht zu Verhand- 
lungen über die Streitigkeiten. Es war von höchster Wichtig- 
keit, wenn die Beweise so stark waren, dass dem Ministerium 
nicht leicht ein anderer Ausweg als die Genehmigung der 
Annexionen blieb. So umgab er sich diesmal, bevor er in 
die Beratungen eintrat, mit einem Stab der tüchtigsten Be- 
amten der Fürstentümer; drei Räte seines Landesministeriums 
forderte er an seine Seite, Kracker, Hänlein und Kretsch- 
mann. Dazu berief er als letzten Rettungsanker einen 
1. Ebda, . 
2. ıın. Dez. 1795 Abreise von Basel, 21. Dez. Ankunft zır 
Ansbach (Tageb.). Am 27. Nov. 1795 war seine Abberufung 
‚on Basel erfolgt (Bailleu I, 37). 
3. 22. Dez. 1795: Tageb. 
4. Die Unterredung fand am 27. Dez. 1795 statt: Ausführlicher 
Bericht von Oberkamp u. Zwanziger an die Kreisversammlung; K.-A. 
a. a. O0. — Tageb, 
5. Ankunft daselbst 8. Jan. 1706: Tageb.
	        
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