Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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Kreistag berätene Note an Preussen zu übergeben, Der Un- 
mut war hauptsächlich gegen die Patentanschlagung ge- 
richtet. Zwanziger, der mit Soden bei Hardenberg vorsprach, 
erbotsich, wenn die Plakate beseitigt würden, einen feindlichen 
Kreisschluss zu verhindern. Da die Regierungen, sobald sie 
einmal gegen Friedrich Wilhelm zusammenmarschierten, 
sich auch für die Zukunft leicht an diese Art des Kampfes 
yewöhnten, war Soden für Annahme von Zwanzigers Wink. 
Er machte geltend, dass der König lediglich sein Fest- 
halten an den Ansprüchen der Markgrafen habe zeigen 
wollen. Allein hier trat zu Tage, dass Sodens und Harden- 
bergs Anschauungen verschiedenem Boden entsprossen 
waren. Jedermann musste die Rückgängigmachung einer 
Massregel, die mit militärischer Macht verteidigt worden 
war, dem Drucke der Versammlung zuschreiben. Eine 
solche Meinung sah Hardenberg als tief erniedrigend an. 
Derselbe Grund, der ihn vor Monaten zum Vorgehen gegen 
Württemberg veranlasste, war jetzt für die Starrheit be- 
stimmend, die er Zwanziger entgegensetzte.* 
Hardenbergs Politik im Frühjahr und Sommer 1792 
war durchaus nicht die des Ministeriums. Dieses war seit 
März für Vergrösserung der Fürstentümer. Es wollte, die 
Gunst der Weltlage benutzend, rasch so viel Land als 
irgend möglich in Beschlag nehmen. Als Hardenberg sich 
jagegen erklärte und den Plan befürwortete,? erst Preussen 
Anteil am Direktorium zu verschaffen, bereitete man dem 
Ansinnen, da es doch auch wieder in den Rahmen der 
zrossen Politik passte, keine Schwierigkeiten. Damals be- 
fand sich Friedrich Wilhelm bereits im Kriege mit Frank- 
reich. Seitdem konnten verwickelte Rechtsverhältnisse, 
welche mit den von der französischen Nationalver- 
sammlung angefochtenen sehr viel Aehnlichkeit hatten, 
1. Bericht Hard. vom 22. Mai 17902. 
>. Fbda.
	        
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