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erhebung; und in der That ist der Nürenberg noch heute von ausgedehnten
Wäldern umgeben, die sich vom fränkischen Jura her zu beiden Seiten
der Pegnitz westwärts bis zur Rednitzniederung vorschieben. Parallel zur
Pegnitz und etwa zwei Meilen von ihr entfernt, fliefsen im Norden die
Schwabach und im Süden die Schwarzach in die Rednitz ein. Der von
diesen beiden Bächen begrenzte und durch die Pegnitz in eine nördliche
und südliche Hälfte zerlegte Wald war bis zum Untergang des alten
deutschen Reichs ein königlicher Bannforst. Die Burg auf dem Nüren-
berg, die uns zuerst unter Heinrich III. als Residenz des Königs begegnet,
bezeichnete fast genau die Mitte dieses Waldgebietes. Durch ihre natür-
liche Lage beherrschte sie die längs der Pegnitz hin vom Rhein nach
Böhmen laufende Strafse. Günstiger noch für den Verkehr und auch auf
fruchtbarerem Boden lagen freilich die benachbarten älteren Ansiedlungen
zu Fürth und Mögeldorf, die gleichfalls von der böhmisch-rheinischen
Route berührt werden und daneben noch den nordsüdlich gerichteten
Strafsenzügen bequeme Übergänge über die Pegnitz darbieten, während
gerade am Nürenberg das zwischen Anhöhen eingekeilte Flufsbett mit
seinen steilen Ufern, seinen Stromschnellen und seinen bei jedem Regen
wiederkehrenden Hochwassern dem sonst so harmlosen Flusse einen gefähr-
lichen Charakter verleiht. Wenn sich trotzdem gerade auf dem Nüren-
berg ein lebhafterer Verkehr entwickelte, so war dies, wie es scheint, das
Werk einer zielbewufsten Politik. Wir wissen, dafs Heinrich III. einen
Markt, der sich ohne sein Zuthun in Fürth entwickelt hatte, aus könig-
licher Machtvollkommenheit verbot, um den Verkehr nach Nürnberg zu
ziehen. So wurde durch polizeiliche Mafsregeln die Konkurrenz der
Nachbarorte unterdrückt, indessen eine häufigere Verlegung der königlichen
Hofhaltung auf den Nürnberg das Mittel abgab, um den fremden Kauf-
mann an diesen Ort zu gewöhnen. Zur Niederlassung ermunterte hier
neben der militärisch geschützten Lage und der durch den königlichen
Burgherrn gewährleisteten Rechtssicherheit des Platzes die ausgiebige
Wasserkraft der Pegnitz, die sich zu den verschiedenartigsten gewerb-
lichen Zwecken nutzbar machen liefs, und nicht zum wenigsten auch die
Billigkeit des Baumaterials; denn einen leicht zu bearbeitenden Sandstein
lieferte der Berg selbst, Lehm war in der Nähe im Überflufs vorhanden,
und das Zimmerholz wurde den Baulustigen in dem benachbarten Reichs
walde von den königlichen Forstbehörden kostenlos angewiesen. So
wuchs im Schatten der Königsburg wohl schon zu Heinrichs III. Zeiten
eine städtische Ansiedlung heran, welcher seit den siebziger Jahren des
elften Jahrhunderts die gesteigerte Anziehungskraft der hier verwahrten
Reliquien des heiligen Sebaldus mächtig zu statten kam.