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(Erjtes Kapitel. 
Die Urlachen der Gefellenbewegung, 
Das mittelalterliche Handwerk durchläuft zwei große 
Sutwicchunngsreihen, den Zeitabfchnitt der Auseinanderfjebung 
mit den bisher bevorrechteten gefelljdhaftlichen SHichten 1n1D 
den des focialen Kampfes im Handwerke {elber. Sobald 
ii das Gewerbewefjen fejter geftaltet hat, fondern fich 
deutlich Meijlter und Knechte. Aber diefe Scheidung führt 
noch nicht zu bedeutfamen Zujammenftößen, folange das 
Dienft- und HerrihHaftZverhältuis des Lehrknaben und Knchte? 
nur ein zeitlich begrenzter Mbicdhnitt, ein Übergang und 
Durcdhgangspunkt zur Selbftändigkeit des Meiftertums war. 
Batriarchalifch blicbh das Verhältnis, willig ordnete fich der 
Rnedht der Zucht des Meifterhaushalt® unter. Der Brotherr 
war der geborene Bormund, der paterfamilias, dem die Für- 
jorge für die HauSgenoffen zufiel; er war Erzieher, Befchüßer, 
fleger. Aber der Gefellenftand war da, der Fortfchritt der 
Dinge erzeugte eigene Interefjen und {Huf eigene Verbände, 
in denen die SGefellenichaft diefe ihre Kutereffen zu wahren 
unternahm *. 
Se rafcher die feudale Wirtfchaftsordnung fich zerfebte, 
je mehr die Zuijtände in die neue bürgerlidhe Erzeugungs- 
weife hineinwuchfen, um fo fhärfer prägte fich der Gegenfaß 
Schpenlant Zpeinle Aaänmyafe.
	        
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