Ind die
1 Archi-
Nonune
Neuen
Linss
Bank.
e kurze
Strecke weiter und dann links in die Burgschmictstrasse. Am
Eingang derselben kleine Anlage mit Burgschmietbrunnen; Statuette
des berühmten Erzgiessers Jakob Daniel Burgschmiet, von Fritz Zadow,
gegossen von Lenz. In ihr auf der rechten Seite die berühmten
Stationen von Adam Krafft (S. 67) sowie die rühmlichst
bekannte Erzgiesserei von Chr. Lenz (früher Burgschmict). Links
bleibt die kleine Heiligkreuzkirche (S. 67) liegen. So in '/, Stunde
zum Johannisfriedhof (ebd.)., Von hier durch Rohlederer- und
Flurstrasse zum neuen Krankenhaus (S. 69). Die Burgschmietstrasse
wieder zurück bis zum Tiergärtnerthor, von da an den schon
bekannten schönen Burg- und Mauerpartien vorbei -— hier auch
ein hübscher Blick auf die Nordseite der Kaiserstallung —, immer
den Graben zur Rechten, zum Maxthor. Wer zu Wagen oder noch
gut zu Fuss ist, begebe sich noch eine Strecke an der alten Stadt-
mauer weiter bis in die Nähe des durch den letzten Rundturm kennt-
lichen Lauferthors. An einer scharfen Biegung der Mauer die
Bastion zum Kappenzipfel. Man kehre hier wieder um und betrete
nun durch das offene
Maxthor die Stadt. Hier der Paniersplatz mit einem
musterhaft eingerichteten, grossen, neuen Schulgebäude (S. 29) und
einem bemerkenswerten, sehr alten Fachwerkbau zwischen Schild- und
Tetzelgasse. Man gehe indess rechts zum schönen Toplerhaus
(die Jahreszahlen 1590 und 1597 weisen auf die Zeit der Erhauung
hin), von diesem südlich zur Schildgasse. In ihr rechts, Nr. 23,
das Sebaldsche, früher Grundherrsche Haus zum »Goldenen Schild«,
in welchem 1356 Kaiser Karl IV. die Goldene Bulle erliess. Gegen-
über das Haus zur »Blume« mit dem Museum der Naturhistorischen
Gesellschaft. Dann ein Stück durch die Tetzelgasse und links an
dem alten sog. Peststadel (1481 als Kornhaus erbaut) seit 1864 Schul-
haus, vorbei durch ein kleines Gässchen auf den
Egidien-Platz mit der Egidienkirche ($S, 69). Links das
Peller-Haus (S. 69; Besichtigung gerne gestattet ; Trinkgeld).
Neben dem Peller-Haus das ehemals der Familie Imhoff gehörige
Haus (Egidienplatz Nr. 25 und 27), in dem Gustav Adolf 1632
(Gedenktafel) wiederholt Quartier nahm (von Heideloff restauriert,
jetzt im Besitz der Stadt Nürnberg)
Unterhalb der Kirche das Melanchthon-Gymnasium mit
dem Standbild Melanchthons davor (1826, von Burgschmiet). Auf
der anderen (westlichen) Seite des Platzes das Haus des berühmten
Buchdruckers Anton Koberger (blühte um die Wende des 15./16. Jahr-
hunderts) und das Freiherrlich von Behaimsche Haus, in dem die
Familie den berühmten (ilobus ihres Vorfahren, des Seefahrers Martin
Behaim, aufbewahrt.
Jetzt südlich nach dem Theresienplatz mit dem Denkmal
des eben genannten Secfahrers und Geographen, von Hans Rössner
(1890). Weiter durch das enge Heugässchen zum Spitalplatz. Hier
der originelle Dudelsackpfeifer (Brunnenfigur) und das Hans
Sachs-Denkmal (von Joh. Konrad Krausser 1874). Das Wohn-
haus des Dichters dicht dabei im Hans Sachs-(ässchen (Nr. 17),