fullscreen: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

3245 
nen 
Or 
Kg 
dr, 
RN 
U], 
C 
U 
A 
d 
1 
MI 
MM 
etwas vorwurfsvollem Ton,! er glaube gerne, derselbe habe 
alles gethan, was in seiner Macht stehe. Zu der neuen Reise 
nach München, die ihm aufgetragen war, übergehend, ruft 
er missvergnügt aus, er könne seine Ueberzeugung nicht 
verleugnen; man müsse die Dinge so nehmen, wie sie 
seien. 
Im Anfange des November begab er sich von Ans- 
bach nach Regensburg, um sich mit den dortigen Ge- 
sandten des Königs zu besprechen. Am 6. November 
abends kam er in München an.?* Hier war man durch 
die Nachricht von dem drohenden Verlust Eichstädts in 
Schrecken gesetzt. Montgelas wollte zur Verhinderung 
des Planes die Unterstützung des Königs erlangen. So 
erreichte Hardenberg ohne Mühe Modifikationen. Den 
Abtretungen, die dem König im September bewilligt 
waren, wurde noch Weissenburg hinzugefügt; dazu durfte 
er einige seiner Zeit versprochene Orte zurückbehalten. 
Den Vertrag, der hierüber vereinbart wurde, genehmigte 
der Kurfürst sofort.* Den mittelbaren geistlichen Be- 
sitzungen in den Fürstentümern entsagte er für die 
niedrige Aversionalsumme von 150000 Gulden.“ Beide 
I. In dem Privatschreiben an Haugw. d. d. Ansbach 29. Okt 
1802; R. XL. 25 C., 
?z. S. seinen Bericht d. d. Regensburg 5, Nov. 1802; ebda. 
3. Nach seinem Bericht d, d. München ı4. Nov. 1802 scheint 
Hard, im wesentlichen schon vor diesem Tag die neuen Zugeständ- 
nisse durchgesetzt zu haben; R. XI. 25 D. 
4: Hard. hatte im Bericht vom 5. Nov. 1802 geraten, der 
König solle sich als Gegenleistung für die unmittelbaren geistlichen 
Besitzungen statt, wie es die französische Regierung forderte, mit 
10 der Einkünfte mit einer runden Summe belasten. Matthieu in 
Regensburg gab dieselbe auf 200000 fl an; Hardenberg sprach die 
Hoffnung aus, dieselbe auf 150000 oder wenigstens auf 175000 fl 
zu ermässigen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.