Volltext: Preussens Politik in Ansbach-Bayreuth

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für die konsolidierten Rittergüter die Hälfte oder den dritten 
Teil der Rittersteuer erlegte.! Wieviel der König von der- 
selben auch zahlte, es bedeutete für ihn das Zugeständnis, 
sich als Mitglied der Reichsritterschaft anzusehen; er musste 
den Rittereid leisten oder leisten lassen; er musste die 
Rittertage beschicken umd konnte es trotz alledem nicht 
hemmen, dass die von ihm gegebenen Beträge zur Unter- 
stützung Oesterreichs, zur Bekämpfung Preussens verwendet 
wurden. 
Von entscheidendem Einfluss auf Erledigung der 
Streitigkeiten mit den fränkischen Ständen wurde, dass 
diese Aufgabe einem bedeutenden Manne zufiel. Es war 
das Karl August Freiherr von Hardenberg, ein Han- 
noveraner, Von Jugend auf war er von der Begierde er- 
füllt, etwas Grosses und Gutes für die Welt zu sein.? In 
allen seinen Dienstverhältnissen erscheint von Anfang an 
yeradezu schrankenlose Selbständigkeit als sein sehnlichstes 
Verlangen. Dieses Bedürfnis lässt schon den jungen Be- 
amten nach der Stellung des leitenden hannöverschen 
Ministers trachten.? Wenn er sich in Ermanglung eines 
Besseren nach Braunschweig wandte, so konnte er infolge 
der fleissigen Teilnahme des Herzogs an der Regierung 
trotz stufenweiser Erweiterung seiner Befugnisse nie die 
Bewegungsfreiheit gewinnen, welche er zähe erstrebte.* 
Nochmals richtete er seinen Blick auf den Posten in 
England.® Ein glückliches Geschick warf ihm jetzt ein 
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I. Dies und das Folgende nach Georgs Bericht vom 6. April 
1792. 
2. Bemerkung Hardenbergs aus dem Jahre 1793 bei Klose 
25. — Seine Denkwürdigkeiten beginnen mit einer Erörterung über 
fortes creantur fortibus et bonis: Ranke: Hard. II, 5. 
3. Ranke: Hard, I, 51, 55. 
4. Klose 41 f., 44 f. — Ranke: Hard. I, 62 ff., 89, 93. 
5. Ranke: Hard. I, 95 ff.
	        
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