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auch ringsum mit Granit vergesellschaftet, der bei den vulkanischen
Eruptionen aus der Tiefe mit emporgerissen wurde.
Einen weiteren Beweis ergeben uns die nächstjüngeren Schichten.
Denn wenn wir auch die Glieder der Silur- und Devon-Formation
nur nordwärts vom Fichtelgebirg bei Plauen und Hof und die Präcarbon—
schichten um Teuschnitz anstehend, nicht aber zugleich westwärts am Ur—
gebirgsrande antreffen, so ist dies doch schon für die Dyas der Fall;
denn wie in Baden an der Murg und im hessischen Odenwald, so stehen
im Vorspessart bei Aschaffenburg die postcarbonen Bildungen als Rot—
liegendes und Zechstein zu Tage und dem entsprechend zieht ein
Streifen Rotliegendes, unterbrochen von Erbendorf, nach Freyung und
östlich Amberg herab zur Walhalla bei Regensburg. Wir erkennen also am
westlichen wie am östlichen Rande des durch Urgebirg begrenzten Beckens
die Ufer des einstigen Dyasmeeres, das nicht nur von ältesten Fischen, son—
dern auch von Trilobitenkrebsen und eidechsenartigen Tieren bevölkert war.
Der Dyas folgt die Trias: Buntsandstein, Muschelkalk und
Keuper.
Der älteste und damit tiefste der Drillingsbrüder, der Bunt—
sandstein, begleitet den Schwarzwald vom Rhein herauf nach Karlsruhe
und zieht als Osthälfte des Odenwaldes von Heidelberg über Amorbach
zur Rhön. Das mittlere Stockwerk dieser Formation, der Hauptbunt⸗
sandstein, war und ist wegen seiner herrlichen, tief fleischroten Farbe und
seines feinen Kornes, das die feinste architektonische Meißelung zuläßt und
dennoch nicht leicht verwittert, eines der am höchsten geschätzten Bau—
materiale für Kunstbauten. So ist denn nicht nur das freventlich zerstörte
Heidelberger Pfalzgrafenschloß aus diesem vorzüglichen Materiale gefügt,
sondern auch in Würzburg treffen wir einige prächtige Kirchen aus dem
intensiv roten Baustein aufgerichtet. Ja auch die Römer kannten schon
die hervorragenden Eigenschaften dieses Hausteines: bei Amorbach hatten
sie zu einem beabsichtigten Tempelbau kolossale Monolitsäulen ausgemeißelt,
deren eine hieher geschafft und im germanischen Museum aufgestellt wurde
und durch ihre Höhe unsere Bewunderung erregt; aber die Römer waren,
wie Scheffel singt, zu frech geworden und der westwärts drängende
Sturm der Völkerwanderung trieb sie nicht nur aus Deutschlands Norden,
nein, auch den Westen und den Rhein mußten die Legionen aufgeben, und
der Tempel, zu dem die Säulen schon fertig waren, blieb ungebaut.
Auch ostwärts längs dem Urgebirgswalle steht der Buntsandstein
zu Tage: bei Bayreuth, Weidenberg, Kemnath, bei Eschenbach bis Grafenwöhr
und im schmalen Verwerfungsstreifen östlich Kreußen; aber Mittelfranken
wird weder westlich noch östlich vom Buntsandstein erreicht.
Anders dagegen ist dies mit der zweiten Triashauptstufe, mit dem
Muschelkalke, der Fall.