Metadaten: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Herrn Massias, des französischen Gesandten in Baden an 
Herrn de Talleyrand in Paris. Dieser Brief lautet: 
„Monseigneur, seit einigen Tagen eirkulirt am Karls— 
ruher Hofe das Gerücht, die letzte Reise des Herrn de 
Thiard hätte den Zweck, für die Tochter des Herrn Senators, 
Grafen de Beauharnais, den Erbprinzen von Baden als 
Gemahl zu gewinnen. Gestern Abend hat sich bei der 
Frau Markgräfin, der Mutter des Prinzen Karl, ein Courier 
der Frau Kurfürstin von Baiern eingefunden. Dieser Zu— 
fall hat mir die Mittel in die Hände gespielt, zu erfahren, 
was die baierische Fürstin ihrer Mutter geschrieben hat. 
Dies läuft im Allgemeinen darauf hinaus, daß sie eine lange 
Unterhaltung mit dem Kaiser Napoleon hatte: daß Seine 
Majestät ihr das Versprechen gab, die Heirath des Erb— 
prinzen von Baden mit Fräulein de Beauharnais solle 
ohne Zustimmung der Frau Markgräfin niemals stattfinden: 
falls die Zustimmung verweigert werden sollte, reservire 
Seine Majestät der Kaiser sich nur das Recht, bei der Wahl 
der zukünftigen Frau des jungen Prinzen zu Rathe gezogen 
zu werden. Ferner: wenn die Heirath einmal bestimmt 
sei, so solle der Großherzog von Baden erst nach der Kur— 
fürstin und der Frau Markgräfin benachrichtigt werden. 
Der Erbprinz betrat die Gemächer seiner Mutter gleich 
nachdem diese die erwähnte Depesche gelesen hatte. Er 
blieb zwei Stunden allein bei der Markgräfin und verließ 
dieselbe sichtlich erschöpft. Als er alsdann bei seinem Groß— 
vater eintrat, rief er wie unbewußt: „Diese Frau rennt in 
ihr Verderben, sie will es so.“— 
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