Objekt: Markgrafen-Büchlein

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Hier fällt schon beim ersten Blick seine brutale Beschräuktheit 
auf.) Ausserdem befindet sich ein Bild im Korridor uud in 
8. Zimmer des Ansbacher historischen Vereins. Eine Übergrosse 
Marmorbüste dieses Markgrafen aus carrarischem Marmor steh: 
im Zimmer Nr. 22 (im sogenannten weissen Saal), Nach dieser 
ist die auf dem Brunnen am unterm Markt Zu Ansbach befind. 
liche Bronze-Büste gefertigt. 
Sein Leben wurde auch dramatisch behandelt, z. B. von den 
Ansbacher Spänglermeister Konrad Friedrich, betitelt „Der wilde 
Markgraf, listorisches Schauspiel in 4 Akten. Ansbach 1894 + 
Seine Witwo Friederike hatte ihm zwei Söhne gehoren 
— der eine starb bald nach der Geburt 1733, der andere wurde 
der nachmalige Markeraf Karl Alexander. Da ihr auch der 
Sohn entfremdet wurde, so fühlte sie nach dem Tode ihres Gu 
mahlos kein Bedürfnis mehr, in die Residenz zu gehen. Sie 
lebte als stillo Dulderin, über 40 Jahre, in Schwaningen his 
zu ihrem Tode. Zuletzt verfiel sie in förmliche Schwermut und 
starb 1780 im Alter von 66 Jahren. Sio wurde in der Fürsten 
gruft der St. Johanniskirehe zu Ansbach beigesetzt. 
Ibr Bildnis gleichfalls im Ansbacher Schlosse im Seitenflügel 
und im 7. Zimmer des histor. Vereins 
Nach dem "Tode des wilden Markgrafen (1757) trat dessen 
zweitgeborener Sohn Christian Friedrich Karl Alexander (1757— 
1791) die Rogierung des Ansbacher Landes an 
Der Erbprinz war bereits im 5. Lebensjahre (1738) gestorben. 
Kaum ein Jahr alt, erhielt Alexander 1737 vom fränkischen 
Kreise das durch den Tod des Generalteldwachtmeisters von 
Ingelfingen ireigewordene Kreis-Dragonerregiment als General- 
Major und 4 Jahre alt (1740) den pr-ussischen Adlerorden. 
In seiner Jugend stand der Prinz unter weiblicher 
Aufsicht; seine Erzieherinnen waren die Hofmeisterinnen Fran 
v. Imhoff und die Französin Mademoiselle Senry. 
Er war aber kaum 8 Jahre alt, so liessen seine Eltern im 
Fehrnar 1744 beim Markgrafen Friedrich von Bayreuth, der 
sich damals in Erlangen befand, um dessen einzige 12jährige 
Prinzessin Friederike werben; da diese aber den anwesenden 
16 jährigen Herzog von Württembere erwälhlte, so erfolete eine 
Abschlägige Antwort, 
Nach erreichtem 12, Lebensjahre (1748) wurde er zu 
seiner weiteren Ausbildung in’s Ausland (auf die Uni- 
vorsität Utrecht) geschickt, wodurch bei ihm die in seiner 
Rogentenzeit hervorgetrotene Reiselust vor Allem geweckt 
wurde. Nach ıinehr als zweiläihrieem Aufenthalte in Holland. 
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