fullscreen: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

An meine Lefer. 
30 wahß — e8 wird Hit mandjer fog'n; 
„Deiz fummt der in fein altn Tog'n 
Dan ad nohH mit Gedichtn her.“ 
Doch mahır ih, iß dis ner zun lacdh’n — 
Soll denn des Alter dau wos mach'n, 
Und foh denn dis a Junger ner? 
DD Nah! mit zfammt mein graua Hawr 
So reif ih doch. — 8 iß wörklif wauh tr — 
Nöcht gern noh dis Stechapfer.” 
2 Frdud? mouß doch a jeder how'n, 
Ah iD bin nodhni über'n Groy'n, 
Ka Alter if jo freud’nleer. “+ 
Hob ih nir b'funders zo verrichtn, 
au hob ih Hakt meih Freud’ on dichk’n; 
Wenn mer dös diht'n nenna kobh. 
Denn Dichter. dorf IH mih nit nenna, 
Dau mwäret ih verdammt mih brenna, 
Dan ftrahfet8s ba mir g’waltih vb. 
Wi g’'fagt — if Zeit mir Übdri blieb’n 
Na hob ih Halt ddi Woar dau g’fchrieb'n, 
Doch 06’8 wos taugt — Dis wahl Ih nit 
Dis mouß ih Ihnen 5iz hamftell'n — 
Wog Sie nau für a Urt’ fäln, 
Daun bin ih ah nau zfeiedn mit. 
8 fen fho-vur mir ab dan g’wöfln, 
Mer hHauts halt doch ah alt g'löfn, 
Drum hoff” ih — meint Vöfn’8 ab.
	        
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