fullscreen: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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einem meist heitern Himmel frei und unbekümmert entfalten. 
Das erste Gedicht von Grübel, welches gedruckt wurde, 
war „der Steg“ (s. 5. 18), und zwar geschah dies ohne 
Wissen des Dichters. Als man ihm Exemplare davon 
zeigte, war er Anfangs sehr verlegen, entschloß sich aber dann, 
feine Befangenheit zu überwinden und die erste Sammlung 
seiner Gedichte in Druck herauszugeben. Und als diese 
mit dem größten Beifall aufgenommen wurden, folgte 
bald Bändchen um Bändchen. 
Der dichterische Ruhm, der ihm hieraus erwuchs, 
var dem wackern Flaschnermeister besonders in seinen 
spätern Lebensjahren eine Quelle reichen Behagens; nicht 
uingern, wenn auch mit großem äußern Widerstreben, 
ließ er von Freunden und Gönnern Anspielungen auf 
sich als einen zweiten „Hans Sachs“ ergehen, und wer 
moͤchte dieses dem braͤven Manne verargen 7? War er 
nicht Bürger derselben stolzen Stadt, war er nicht ebenso 
zewandt in der Handhabung der Verskunst, als des bür⸗ 
zerlichen Werkzeuges 7? — 
Im Alter von 73 Jahren nahm den lebensmüden 
Greis ein sanfter Cod hmweg; am 12. März 1809 be— 
zruben ihn seine Mitbürger unter rührender Theilnahme 
der ganzen Stadtbevölkerung; Lorbeerkränze bedeckten 
den Sarg des Dichters. 
Und daß Nürnberg seinen Grübel im Laufe der 
langen Zeit nicht vergessen hat, dafür gab Seugniß die 
ungemein begeisterte Stimmung, die sich bei Enthüllung 
des Denkmals, das ihm die Gemeinde errichtete, erst im 
heurigen Jahre so erhebend kundgegeben hat. 
War dem Dichter schon bei seinen Lebzeiten reiche 
Anerkennung zu Theil geworden, so fand er auch nach 
seinem Hinscheiden noch vielfache rühmende Naͤchrede, 
ind besonders ein Urtheil verdient hier hervorgehoben 
zu werden und an dieser Stelle Abdruck zu finden, weil
	        
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