Objekt: Geschichte der Loge Zur Wahrheit u. Freundschaft in Fürth

Die Brr Bankdirektor Gullmann, Physikatsverweser 
Dr. Petz, Referendar Henrici, Physikatsbewerber 
Dr. Hommel und Pfarrer (Diakonus) Link glaubten, 
als Staatsdiener sich bezeichnen zu müssen, die 
beiden Justizkommissäre Hommel und Zimmermann, 
Br. Dr. Bischoff, Mitlehrer an der gemeindlichen 
Schule und verpflichteter Feldmesser, sowie Br. 
Brenner, Oekonomierat in Burgfarrnbach, verneinten 
für sich die Staatsdienereigenschalt, Br. John konnte 
als Ausländer (er war Justizamtmann in Baiersdorf, 
zum Fürstentum Bayreuth gehörig) nicht vorgeladen 
werden und Br. Papst, Dekan in Zirndorf, entsagte 
schriftlich. Von Br. Macco, Justizsekretär in Wöhrd. 
dem ersten Schriltführer der Loge, erlahren wir bei 
dieser Gelegenheit, dass „er ohnedies schon sell 
einigen Jahren zu keiner Versammlung mehr kommt“ 
Hinsichtlich der Justizkommissarien schloss sich 
die Kriegs- und Domänenkammer der Ansicht der 
Loge an; dagegen beharrte sie darauf, dass Geistliche 
und Schullehrer „in jedem Falle angesprochen werden 
müssten‘. Auf Grund dieser Entscheidung musste 
nun auch Br. Dr. Bischoff der Loge Valet sagen, 
sodass deren Verlust vorläufig 7 Brr betrug. 
Wir wollen diesen traurigen Abschnitt der Ge- 
schichte unsrer Loge nicht schliessen, ohne den 
Abschiedsbrief des Brs Papst in Zirndorf mitzuteilen, 
der schon in seiner Erklärung an die Kriegs- und 
Domänenkammer in Ansbach hervorgehoben hatte, 
dass ihm „die Trennung von seiner Loge schwerer 
fallen würde, wenn nicht sein Geist in jeder 
maurerischen Versammlung längst mit den Pflichten 
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