Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

in 
N⸗ 
get 
icke 
n, 
** 
A⸗ 
und 
m 
nei⸗ 
ar⸗ 
en, 
ü 
⸗ 
h, 
h/ 
Ad⸗ 
n⸗ 
er⸗ 
ner⸗ 
M⸗ 
an 
le⸗ 
ab⸗ 
sset 
ssel 
uu 
und Neben⸗Essen. 351 
auf Kohlen, leget eine eiserne flache Stuͤrzen mit 
riner Glut darauf, und laͤsset es also sieden. 
Gefuͤllte Semmeln. 
Schneidet von einer Semmel ein Plaͤtzlein, 
nehmet die Brosamen heraus, giesset Wein an 
diese Brosamen, daß sie wohl weich werden; ha⸗ 
cket indessen abgezogenene Mandeln und Aepffel 
klein, roͤstet sie ein wenig in Butter, drucket dann 
die im Wein geweichte Brosamen wohl aus, thut 
Zimmet, Zucker und Weinbeerlein dazu, ruͤhret 
sie unter die Mandeln und Aepffel, und fuͤllet die 
ausgehoͤhlten Semmeln damit an; zu oberst und 
unterst aber, muß man ein Broͤcklein Butter darein 
thun, und das abgeschnittene Plaͤtzlein mit etwas 
Teich wiederum darauf kleben, oder zusammen 
binden, und die Semmeln in einem Brat⸗ oder 
Bach-⸗Oefelein etwann eine halbe Stund lang 
bachen lassen. Oder bachet sie aus Schmalz. 
Gefuͤllte Semmeln, auf andere Art. 
Hoͤhlet die Semmeln aus, gleich den vori⸗ 
gen, giesset ein wenig Misch in die Semmeln, 
und lasset sie darinnen geschwind herum lauffen, 
daß sie inwendig wohl naß werden jedoch aber aussen 
her trocken bleiben: Hacket Mayen-Kraut, oder 
andere Kraͤuter, und ein paar Zwiebeln, roͤstet sie 
in Schmalz ; bachet ein sogenanntes Ochsen⸗Aug 
von zweyen Eyern etwas hart; drucket die Bro⸗ 
samen aus der Milch, und hacket sie, samt dem 
Ochsen⸗
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.