350 Von Vorgerichten
nicht zu schwarz werde, haͤngen es einige in ein
Eck der Rauchkammer, da nicht viel Rauch hin⸗
kommt. Wenn es genug geraͤuchert hat, haͤnget
man es zuruck. Die duͤnnen Rieben-Stuͤcke
muͤssen eher aus dem Rauch genommen werden,
als die Schunken. Wenn aber die warmen Taͤ⸗
ge einfallen, muß man es an einen trockenen und
kuͤhlen Ort aufheben. Einige nehmen auch zum
Einsalzen des Fleisches Salpeter unter das gemei⸗
ne Salz, damit das Fleisch eine desto roͤthere Far⸗
be bekomme: Oder auch abgesottene rothe Ruben,
Plaͤtzlein-weiß geschnitten, und in das Salz zu
dem Fleisch, Wechsels⸗weiß, gelegt: Nemlich, ei⸗
ne Lage rothe Ruben, darauf eine Lage Fleisch,
und wieder Ruben 7 nachgehends wieder Fleisch,
und so fort, bis es alles ist. NB. Das Rind⸗
Fleisch kan man auch also raͤucher.
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Semmeln besonders zuzurichten.
Man schneidet von einer Semmel die Rin—
de, theilt sie zu sechs laͤnglichten Stuͤcklein. Her⸗
nach nimmt man suͤssen Raum, klopffet zwey Eyer⸗
klar daran, und zuckert es wohl; legt die Sem⸗
mel darein, daß sie recht weiche; dann thut man
ein wenig frische Butter in eine Schuͤssel, und le⸗
get die Semmel Creutz⸗ weiß uͤbereinander dar⸗
ein, und wieder Butter darauf; Ferner giesset
man die uͤbrige Milch daran, setzet die 3
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