Volltext: Nürnbergische Hesperides, Oder Gründliche Beschreibung Der Edlen Citronat/ Citronen/ und Pomerantzen-Früchte/

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Ersten Theils Drittes Capitl. 2 
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Fruͤchte anzusetzen und zu wachsen beginnen / wollen sie etwas mehrers begossen / 
und dahero desto feuchter gehalten seyn: Nicht weniger auch die Pomerantzen⸗und 
Citronen⸗Baume fast durchgehend / wann sie im Pomerantzen⸗Hauß in erhoͤheten 
Kaͤsten stehen / (wie ich in dem ersten Capitel gemeldet habe) nicht minder wol be⸗ 
gossen werden muͤssen / ob es schon geregnet hat / weil die Cronen und Blaͤtter der⸗ 
selben den Regen sehr aufhalten / und nur die Tropfen hinab fallen lassen / daß das 
wenigste in die Kaͤsten / sondern vielmehr beyseits faͤllet / daher / ob sie schon obenher 
— andeehen/soiches doch von schlechter Krafft / weil es nicht tieff in das Erd⸗ 
reich eindringet. J —.s 
In dem Winter darfman denen in der Winterung stehenden Baͤu⸗ 
men (i) nicht so viel Wasser auf einmal geben / als im Sommer / sondern es 
ist genuͤg / wann die Wurtzeln nur eine wenige Feuchte haben / dahero man dann 
(2) um den Stamm herum die Erde ein wenig zu erhoͤhen / und wie ein kleines 
Sraͤbenlein zu machen pfleget / worein man das Wasser giesset / und dadurch ver⸗ 
huͤtet / daß der Stamm davon nicht benetzet werde; auch soll ( solches Wnser 
ja nicht kait / sondern uͤberschlagen und (H in keinem kupfernen Geschirr aufge⸗ 
waͤrmet werden / (5) wann man die Baͤume zu begiessen gesonnen / muß man sehen / 
ob man auch wegen des kalten Wetters ihnen jedes mal ein klein wenig Lufft ge⸗ 
ben koͤnne / damit dieser / so wenig er auch ist / solche desto ehender wieder in etwas 
austrocknen / und die vom ehte entstandene Feuchte sich um so viel leichter aus 
dem Gemach ziehen moͤge: Einige legen aus einer besonders vermeinten Witz im 
Winter in denen Winterungen und Kellern Schnee um die Baͤume und Gewaͤch⸗ 
se / aber gewiß aus einer sehr drosen Unwissenheit / weil es / wie die Erfahrung mit 
Schaden lehren wird / bevorab denen Pomerantzen⸗ und Citronen⸗Bau⸗ 
men uͤbher aus nachtheilich faͤllet / und daher billig zu 
unterlassen. 
SBag
	        
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