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auf 1,04 m erhöht und war es notwendig, die Fahrzeuge
theilweise mit verstellbaren Buffern auszurüsten, wie
dies an einzelnen Modellen der älteren Lokomotiven und
Wagen zu ersehen ist. Die ersten Wagen waren weder
beleuchtet noch heizbar. In kalten Wintertagen wurden
in die Kupees I. und II. Kl. der Schnellzüge Wärme-
vcohre, die mit warmem Sand, später mit warmem Wasser
gefüllt waren, eingelegt; dieselben wurden auf den
grösseren Stationen ausgewechselt. Ende der 60er
Jahre wurde die Dampfheizung eingeführt, und war es
die bayer. Staatsbahn, die damit. bahnbrechend voran-
gegangen ist. Im Winter 1868/69 wurde der erste
Personenzug versuchsweise mit Dampf geheizt. Anfangs
führten die Züge eigene Dampfkesselwagen mit; erst
seit 1872 wurde‘ der Dampf zur Beheizung von der
Lokomotive entnommen.
Tisch 2 (rechts).
Güterzugslokomotive „Behaim‘, Klasse CI,
mit 3 Triebachsen von 3!/,‘ = 1,07 m Raddurchm. Ge-
liefert im Jahre 1847 von Maffei zum Preise von 30000 fl.
(= 51428 Mk.). Dampfdruck = 5,6 kg pro qem. Ad-
häsionsgewicht 23,7 t. Heizfläche 860 0‘ = 80 am.
Dienstyewicht mit Tender 674 Ctir.-— 337 tt.
Zwei ältere gedeckte Güterwagen mit
Hebelbremse.
Ein offener Güterwagen ältester Bauart.
Ein offener Güterwagen No. 157 L, mit ver-
stellbaren Buffern.
Tisch 3 (links).
Personenzugslokomotive „A 12“, Klasse A I,
System Stephenson, mit 1 Treibachse und 2 Laufachsen,