Tierkunde.
Die Hühnervögel, wie Birkhahn, Auexhahn, beleben den Reichs—
wald, die Rebhühner'die Felder: der von Jägern ausgesetzte Fasan ist
»eimisch geworden.
Von Sumpfvögeln brüten bei uns: der Wiesenknarrer (Wachtel-
königh das grünfüßige Wasserhuhn, Bläßhuhn, die, Wasserralle, der
diebitz, die Bekassine, Waldschnepfe. Der Storch ist bei Buch— Steinach
„am Kanal) öfters auch hinter Marienberg zu sehen,
Fie wild lebenden SEchmwimmvögel sind durch das Taucherle, die
wilde oder Stockente und die Halb- oder Krickente vertreten, die Wild—
ten fallen namentlich im Dutzendteich gern ein und brüten auch daselbst.
Möven sieht man im Winter öfters an Gewäsfsern.
Fische. In der Pegnitz kommen vor: Forelle, ösche, Aal, Hecht,
Barsch, Aalruppe, Mühlkuppe Rotzkolben), Grundel, Gründling, Karausch,
Barbe, Karpfen und gewöhnliche Weißfische wie Nase, Brachse, Eitel,
Kotauge, eingesetzt Zander. In Bächen und Gräben Ellritze oder Bitter—
ling, der Schlammbeißer oder Wetteriisch, das kleine Neunauge in Wald—
hächen, z5. B. Langwassergraben.
Kriechtiere. Von Eidechsen halten fsich im Reichswalde auf:
die Blindschleiche (die also keine Schlange, am allerwenigsten giftig ist),
die gewöhnliche Eidechfe, das Weibchen unten weißlich, das Männchen
grünlich, ein zierliches nützliches Tierchen- die Bergeidechse ist selten.
Von Schlaugen haben wir eine giftige Art; die Kreuzotter. Sie
ist häufig im Lorenzerwald, besonders hinterm Dutzendteich, hei Wendel—
stein und Feucht;/ sie ist sehr selten im Sebalderwald Guo die glatte Natter
nit ihr öfters verwechselt wird). Man kennt sie an der zickzackförmigen
Zeichnung des Rückens, ferner an dem scharf abgesetzten Kopf- welcher
dreiter ist als der Hals und an dem doppelten Hufeisen auf Kopf und
Backen. Häufig ist die harmlose Ringelnatter, kenntlich an zwei gelblichen
Flecken am Hiüterkopf und zwei Reihen schmärzticher Rückenflecke, und die
jlatie Natter, mit einem hufeisenförmigen Mäckenfleck und zwei Reihen
rauuery RMuickenflecken.
Lurche. Von Froschlurchen sind außer den gewöhnlichen Arten,
wie dem grüßen und braunen Wasserfrosch, dem gemeinen Laubfrosch, der
gemeinen Kröte und der Feuerkröte noch die Knoblauchkröte zu erwähnen.
Von Schwanzlurchen ist der große Wassermolch, kenntlich an seinem
Kamm auf dem Rücken, und der Sumpfsalamander in Tümpeln der
Wälder sehr häufig; der gelb gefsleckte Feuersalamander selten im Reichs—
wvalde, säufig in Berqwäldern.
Kerbtiere. Käfer. In der Umgegend Nürnbergs leben gegen
0O Arten seltenerKäfer. Dazu kommt, daß aus dem Juragebiet noch manches
schöne Exemplar in unsere Gegend verschlagen wird. Von den Laufkäfer—
arten sind als Fundorte besserer Tiere zu verzeichnen: Schmausenbuck, Valz—
nerweiher, Ludwigshöhe, Erlenstegen von Schwimm- oder Wasserkäfern:
Dutzendteich, Valznerweiher, Erleustegen; von Tastkäfern: Schoppershof;
bon den in Franken seltenen Prachtkäfern: Ludwigshöhe, Moritzberg;
von Schnellkäfern: Ludwigshöhe; von Weichkäfern: Valznerweiher; von
den häufigen Rüsselküfern: Unterbürg, Ziegelstein, Stein; von Bockkäfern:
Herrnhütte, Weigelshof, Thon; von Blattkäfern: Mögeldorf, Unterbürg—
Ludwigshöhe; seitene Kugelkäfer: Schmausenbuck, Ludwigshöhe, Marien-—
berg. Schmetterlinge: Unverstand und Gewinnsucht haben unter den
selteneren Schmetterlingen, gegen 100 Arten und Abarten, unserer
Gegend stark aufgeräumt; so wird der reizende Apollo, am Rothenbero,
GBlaͤtzenstein, bald ausgerottet sein. Feuer- und Dukatenfalter findet man
hei Renzenhof; Schalbenschvanz häufia, Segelfalter am Morißhbera;
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