Volltext: Neuester Führer durch Fürth und Umgebung

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Entfernung ließ die Gemeinde einen Aussichtsturm erbauen; der Aus— 
blick von demselben ist imposant. Seit dem Jahr 1892 ist der Ort 
durch die von Zirndorf aus fortgesetzte Lokalbahn dem Weltverkehr 
näher gerückt. 
In der Nähe von Cadolzburg liegen die historisch nicht unbekannten 
Orte: Deberndorf und Zautendorf. 
Eine Stunde von Cadolzburg entfernt, an der Anhöhe des 
sogen. Dillenbergs, lag bis vor kurzem der seit undenklichen Zeiten 
bekannte 
Druidenstein, 
ein isolierter, runder Felsblock, welcher in grauer Vorzeit den Druiden 
als Opferaltar gedient haben soll. An den Seiten war er mit vielen 
in ziemlich gleicher Entfernung angebrechten Löchern versehen, welche 
Schallöcher gewefen sein mögen, durch welche die Druiden dem Volke 
ihre Orakelsprüche mitteilten“ Nahe an diesem Steine entspringt eine 
Quelle, der „Druidenbrunen.“ (In der Sammlung des historischen 
Vereins für Mittelfranken, befinden sich Thongefäße, Waffen und Schmuck— 
sachen, welche von den Ausgräbungen in dortiger Gegend herrühren.) 
Der Stein wurde zertrümmert und das Steinnateriat zu Bauten in 
Fürth, Nürnberg ꝛc. verwendet. 
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Von rüstigen Fußgängern werden außerdem noch nachfolgende 
zum Bezirksamt Fürth gehoͤrigen Ortschaften gerne aufgesucht: 
Langenzenn, 
Stadt mit 1900 Einwohnern, am rechten Ufer der Zenn gelegen, ehemals 
ein Augistinerkloster, von Burggraf Johaun Friedrich 1409 gegründet. 
Die Kreuzgänge sind noch sehr gut erhalten; schadhafte Teile wurden 
neuerdings restauriert Kirche eine Sehenswürdigkeit. Langenzenn liegt 
an der steatlichen VizinalbahnSiegelsdorf-Langenzenn, welche frequente 
Linie im Jahre 1897 nach Markt Wilhermsdorf fortgesetzt wurde. 
Roßstall, 
Markt mit ca. 1000 Einwohnern, hat eine alte Burg und uralte schöne 
Kirche, in deren Krypta Herzog Ernst von Schwaben und Gemahlin 
begraben Jiegen sollen. Schon im Jahre 953 wird des Ortes (Rossadal) 
Erwähnung gethan, 1355 fogar von Karl IV. zur Stadt erhoben. 
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freundliches Dorf an der Rednitz mit ca. 1600 Einwohnern und der 
weltberühmten Faber'schen Bleistiftfabrik, in welcher fast sämt— 
liche arbeitsfähige Einwohner des Ortes beschäftigt sind. 
Für Naturfreunde wird ein Spaziergang über Dambach durch 
Wald- und Hügelland nach Bronnamberg empfohlen; am quellen— 
reichen Abhang in der Nähe schöner Wald. Heimweg über Zirndorf. 
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