Full text: Hans Sachs und andere Dichter des 16. Jahrhunderts

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II. Johann Fischart. 
Und welcher aus der Art will schlagen, 
Den soll man keinen Deutschen sagen. 
Als man sich nun genug geletzt, 
Mit gutem Spruch und Trunk ergötzt, 
Gewünscht, daß ihnen würd' zuteil 
Zu Land' wie jetzt zu Schiffe Heil, 
Fuhren gen Bennfeld die Gesellen,“ 
Wo sie sich thaten zur Nacht einstellen. 
Sonntag, den 24. Juni. 
Am andern Tag in aller Früh'/ 
Beschlossen die Gesellen hie, 
Mittags in Schlettstadt auszuspannen,“* 
Schickten deshalb auch gleich von dannen 
Einen Söldner, dieses zu bestellen, 
In Straßburg thät man ihnen gesellen 
Zwei Söldner zu Diensten von der Stadt; 
Befehl von denen der eine hatt', 
Er sollte ihr Fourierer sein, 
Der andre sollt' bis Zür'ch hinein 
Bezahlen alles für Troß und Mann, 
Wie dies die beiden auch gethan. 
Indes in Schlettstadt doch der Rat 
Den Wein der Schar verehren that. 
Von da die Fahrt auf Kolmar ging, 
Wo sie der Rat auch wohl empfing. 
Montag, den 25. Juni. 
Am Montag sie gen Ensheim kamen, 
Worauf zur Nacht Quartier sie nahmen 
Zu Mülhausen bei den Eidgenossen,“ 
Die sie empfingen unverdrossen: 
Die Zehrung sie beim Wirt bezahlten 
Und thäten sie wie Landsleut' halten
	        
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