Full text: Hans Sachs und andere Dichter des 16. Jahrhunderts

Gedichte. 
107 
J 
Daneben mich zu trösten 
Ich das Gewissen hab', 
Daß keiner von den Bösten 
Mein' Ehr' mag brechen ab, 
Noch sagen, daß 
Ich meine Straß' 
Je anders sei gegangen, 
Denn Ehren nach; 
Auch diese Sach' 
In Ehr' ward angefangen. 
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0 
6. 
Und läßt sich dies nicht raten 
Die fromme Nation, 
Zu heilen ihren Schaden, 
Wie ich vermahnt sie schon, 
So ist mir's leid, 
Ich hiermit scheid', 
Will mengen baß die Karten, 
Bin unverzagt, 
Ich hab's gewagt 
Und will das End' erwarten. 
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30 
7. 
Ob mir nachstellt mit Ränken 
Der Höfling dann mit List, 
Ein Herz läßt sich nicht kränken, 
Das rechter Meinung ist. 
Mit mir noch viel' 
Woll'n dieses Spiel, 
Und sollten sie drob sterben: 
Auf, Landsknecht' gut 
Und Ritters Mut, 
Laßt Hutten nicht verderben! 
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70
	        
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