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II. Johann Fischart. 
Apollo, der Poeten Freund, 
Auf meinen Ruf heut' nicht erscheint, 
Merkurius, der Rede hold, 
Blinzelt, als ob er schlafen wollt'; 
Derhalben will ich auch mein Schreiben 
Beenden und dann lassen bleiben, 
Und nun zuletzt dem lieben Schiff, 
Das schneller als meine Feder lief, 
Und den Gesellen, die viel mehr, 
Als ich kann schreiben, erlangten Ehr', 
Wünschen, daß sie an Ruhm empfangen, 
Was der Held Jason thät' erlangen 
Samt seinem Schiff, Argo geheißen, 
Daß man sie lange möge preisen, 
Dieweil sie ausgestanden mehr 
Als Jasons Gesellen auf dem Meer, 
Da sie doch keine Hilfe hatten 
Von Winden, die sie treiben thaten, 
Noch Segeln, die sich treiben ließen, 
Wie ein Delphin davon zu schießen, 
Sondern durch kecken Mut allein 
Und Übung starker Arm' und Bein' 
Fuhren sie, als trügen Wind' 
Und Segel sie dahin geschwind. 
Auch sind sie nicht nach Gold gereist, 
Wie's von den Argonauten heißt,“ 
Sondern nach Ruhm und Freundschaft ehrlich, 
Das war ihr goldner Widder herrlich, 
Im Frieden haben sie so gesiegt, 
Wie jene nicht im Kampf erkriegt. 
Drum hat mehr Ruhm die Zür'cher Freundschaft 
Als Jasons argische Gemeinschaft. 
So mögen andre denn beschreiben 
Die Meerschiffahrt, die viele treiben, 
Ich hab' ein Glücksschiff hier beschrieben, 
Vom Glücke selbst ward es getrieben,