Metadaten: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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hat mich nicht getreten und verflucht, sondern mir ge— 
dankt für den geringen Dienst.“ 
„Hat er?“ versetzte Rebekka, sichtlich erfreut. 
„Siehst Du, Abraham, daß es auch unter den Goyim's 
gute Menschen gibt, die uns nicht verachten. Ja, er 
ist ein guter Herr, der Herr Bürgermeister und Du 
mußt ihm auch ferner dienen, soviel Du kannst.“ 
„Das werd' ich, meine Perle!“ und liebend küßte 
er sie auf die Stirne und auf den Mund und freute 
sich seines häuslichen Glücks. Als gegen die zehnte 
Stunde der Nacht auch sein Neffe, der Aaron, heim— 
kehrte von dem Trinkgelage, war er auch freundlich 
gegen ihn und ermunterte ihn, zu forschen nach den 
bösen Rathschlägen und ihm mitzutheilen alles. Und 
Aaron versprach es. 
—E 
Vier Wochen waren seit jenem Abend verstrichen. 
Der deutsche Kaiser Karl IV. war unterdessen durch 
Franken gezogen und hatte von dem Rath der Stadt 
den Schwur der Treue erhalten. Alsdann hatten ihn 
ausgebrochene Unruhen nach seinem Erblande Böhmen 
— 
habte, um im Spätjahr zur Kaiserkrönung nach Aachen 
zu ziehen. 
So ruhig sich auch alles Volk während seiner 
Anwesenheit in Nürnberg verhielt, so stürmisch ging 
es nach seinem Abzuge von Neuem los. Die Gewerbe, 
bis auf die Metzger und Messerschmiede, rotteten sich 
immer mehr zusammen und wagten endlich, den Rath 
eine Eingabe zu überreichen, in der die Abstellung der
	        
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