Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Weg's gemüdigt und von Hunger schwach worden, 
seyn sie zu Sct. Sebald, ihrem Mitgesellen, getreten, 
und ihm ihren Kummer angezeigt, der hat sie getröst, 
sprechend: Lieben Brüder, ihr sollt nit verzagen, und 
eure Hoffnung in den stellen, der mit d Broden und 
zweien Fischen fünftausend Menschen gespeist hat in 
der Wüsten, der auch allen menschlichen und unver— 
nünftigen Creaturen leibliche Nahrung mittheilt, von 
dem werdet ihr, wo ihr euer Vertrauen in ihn stellt, 
ersfättigt. 
Also ist der heilig Sebaldus ein kleinen Weg 
von ihnen gegangen, und hat sein Gebet zu Gott dem 
Allmächtigen gethan. Nach Vollendung desselben hat 
ihm der Engel Gottes vom Himmel die Speiß gebracht, 
die er, nach gesagter Danksagung, seinen Mitgesellen 
brüderlich hat mitgetheilt. Die sind deß erfreut und 
wunderbarlich ersättigt worden. 
Der heilig Diener Gottes, Sebaldus, hat geeilt in 
Lombardiam das Gotteswort zu predigen, welche Sprach 
er auch in seiner väterlichen Wohnung hat erlernet. 
Und als er sich zu der Stadt Vincenz genahet, 
hat er in einem Gehölz und Gewild dabei etlich Zeit 
sein Wohnung gehalten, und also ein ehrlich Wesen 
geführt, daß sein Name und Leben allenthalben in 
Lombardia erschollen ist, deshalben auch etwoviel 
Menschen aus Vincenz, Padua und Mailand sich zu 
ihm genahet haben, die christenliche Lehre von ihm zu 
hören, die er gar gutwillig angenommen, und mit 
höchstem Fleiß in dem christlichen Glauben unterweist hat. 
Und als auf ein Zeit etliche derselben Personen 
bei ihm gewest seyn, und aus der Fern des Weg's die 
Speiß nit mit genommen, hat Sct. Sebald seinem
	        
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