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wir, daß die ländlichen Darlehens- und Sparvereine wesentlich
höhere Einlagen erhalten, als sie Darlehen hinauszugeben haben.
Wie wäre es, wenn diese — die Sicherheit des Unternehmens
vorausgesetzt — mit dem überschüssigen Kapital an die Errichtung
von Lagerspeichern herangingen? Vielleicht vermöchte auch die
Zentraldarlehenskasse, die ja auch Überschüsse hat oder gewisse
Fonds in den Bezirken, 3. B. die sog. Getreidemagazinsfonds,
hier auszuhelfen.
Infolge eines Antrags unseres Generalkomitees wurden
seitens des Kgl. Staatsministeriums (des Kgl. Hauses und des
AÄußern) bereits gewisse Erleichterungen zwecks Kostenersparnis
bei Errichtung kleiner Lagerhäuser durch Landwirte zugestanden,
indem die Generaldirektion der Kgl. Staatseisenbahnen angewiesen
wurde, ihre Aufmerksamkeit der Lagerhausfrage zuzuwenden und
den ländlichen Absatzgenossenschaften möglichst entgegen zu kommen.
Insbesondere wurde in Aussicht genommen, die Errichtung ge—
nossenschaftlicher Getreidelager auf bahnärarialischem Eigentum
unentgeltlich zuzulassen, außerdem auch die Schienenanschlüsse in
finanzieller Beziehung thunlichst zu erleichter. — — —
Schließlich ist zu bemerken, daß die Kosten verhältnismäßig
nicht hohe sind.
Herr v. Graß aus Klamin in Pommern teilt in seiner
Broschüre: „Die wirtschaftliche Bedeutung der Kornzölle“ mit dem
Anhang: „Kornhäuser nach amerikanischem Muster“ (Berlin bei
Parry 1891) mit, daß ein senkrechter Holzsilobau für 12500 Ctr. Korn
(also 621/3 Waggons) nach einem Voranschlag an Kosten erfordert:
Für Erdarbeite.. ca. 298 M
Maurerarbeit „ 5995
Zimmerarbeit 9124 ,
Schieferdeckerarbeit. 1470
Spenglerarbeit. 4511,
Schlosserarbeit. 41958,
Schreinerarbeit 300,
Diverse.... 3386 ,
Arbeiter-Wohnhaus 1745 4
Maschinen und 1909000,
Montage
Summa 45965
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