Volltext: Martin Behaim, der erd- und himmelskundige Seefahrer

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mich auf meinem Fahrzeug möglichst bald ein und segle 
nach Lissabon. Alles, was wir an Elfenbein und Gold— 
blech früher eingetauscht haben und auch von hier noch mit— 
nehmen können, lege ich dem König zu Füßen, erstatte 
ihm Bericht von den bisherigen Ergebnissen unserer Fahrt, 
und kehre dann mit frischer Ladung und neuen Geschenken 
zum Austausch hierher zurück. Notwendig ist, daß wir 
einige von den Schwarzen mit nach Lissabon nehmen, 
damit der König die Bewohner der neuentdeckten Gegen— 
den selbst sieht. Das spornt seinen Eifer zu neuen Unter— 
nehmungen, und die Leute von hier lernen dann unsere 
Sprache und bleiben gute Dolmetscher. Aber alles in 
Güte! Wir erbitten die Mitzunehmenden von ihrem 
König durch Zeichensprache.“ 
„Bin gern bereit, Herr Kommandeur, nach Eurer 
Weisung hier zu bleiben und zu handeln, und Euch zu 
erwarten. Ich setze voraus, daß Ihr mir freie Hand 
gebt in den Verhandlungen mit diesem König. Und 
noch eins! Sollte das Klima hier uns allzu gefährlich 
werden, so müßt Ihr damit einverstanden sein, daß ich 
mich aufs Meer zurückziehe und weiter segle.“ 
„Bleibt Euch alles überlassen! Nur denket daran, 
daß Ihr immer wieder hier vorsprecht, um nach meiner 
Rückkehr Euch umzusehen!“ 
„Soll geschehen! Gott mit uns! und seine Gnade 
mit Eurem Heimweg! Grüßet den teuren König Johann 
und vermeldet ihm, daß ich seine Fahne im heißen Lande 
getreu hoch halten werde!“ 
Also endete die Beratung der beiden Führer, deren 
Beschlüsse bereits anderen Tages der Schiffsmannschaft 
mitgeteilt wurden. Man wollte es den Leuten freistellen, 
welches Teil — zu bleiben oder in die Heimat zu fahren —
	        
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