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andere wohl unterlaffen, den Kafpar Pieper Hinter dem 
Itruppigen Bart hHerauszukennen.“ ” 
„Was fol’8 mit der Mummerei, Kafyar? Halt doch 
nicht Grund, did zu verbergen?“ 
„„ Nicht Heute, aber vielleicht bald!““ 
„Sprich offen oder behalte e8 für di! Nur ver: 
[ange nicht, daß id mir den Kopf darum ernftlich zer- 
breche, ih habe mid) nie recht mit Nätfelraten befhäftigt.“ 
„„Du mußt mir Verfchwiegenheit geloben!”“ 
„Wenn du nichts Schlechtes vor haft, gern! fonft Iaß 
meine Ohren außer Spiel!” 
„„C8 fommt nur auf einen Spaß hinaus. Du 
weißt, daß in kurzer Zeit das Schembertlaufen beginnt. 
Wir hHaben’8 oft mit angefehen, und ih habe ebenfo oft 
bie mir fonft miderliden SGefellen von der Feifcherzunft 
um den Vorzug beneidet, daß fie in der hHergebrachten 
Verkleidung allerlei Schwänke und Nedereien ausüben 
dürfen. Ich fchaffe mir nun das richtige Kleid an, mit 
dem Barte habe id) fhon angefangen, und will mitlaufen, 
al8 hätte ich fchon hundert Hammel, Kälber und Schweine 
gefchlachtet.“ “ 
„Nun, ’8 ift zwar Fein fchwer Verbrechen, Kafpar, 
aber ein Unrecht bleibt’8. Die Zunftrechte find verbricft, 
und gut Herfommen gilt. Den Fleifhern kommt das 
Schembertlaufen zu, wie un? der Schraubftok, Hammer 
und Aınboß,. Dein Oheim mürde e8 dir fhwer verüblen 
und did) hart tadeln.“ 
„„Mag wohl fein, aber er foll fo wenig drum wifjen 
und merken wie ein anderer. Du wirft doch nicht mein 
Angeber fein wollen!“ 
„Sy Iafje Fein Wort davon verlauten, aber id marne 
did! Deraleidhen pflegt böfe auszugehen.“