Metadaten: Der Ruhm der göttlichen Barmherzigkeit wurde in einer Gastpredigt am S. Johannis-Tage in der Egydierkirche allhie einer zahlreichen Versammlung vorstellig gemacht und auf vieler Verlangen dem Druck überlassen

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kam also das menschliche Geschlecht unter die Gewalt des Teuffels. Ss 
war also der Mensch dersenige, der unter die Moͤrder gefallen war, die 
ihn sehr sehr elend und miser abel zugerichtet haben. Aber unser Hebland 
JEsus Christus gieng nach Ezechiel am 10 hey diesen in seinem Biut und o. c. 
Eklend liegenden menschlichen Geschlecht voruͤber, Er sahe es mit Jammer 
und Mitleyden an, und Er sprach zu demselbigen: Da du so in deinem 
Bluce lagest, sagte Ich zu dir: Du sollt leben, sa zu dir sagte Ich: 
ollt leben. J 
Du —28 ist der kurze und deutliche Begrief von der Barmherzigkeit 
GoOttes. Da die Barmherzigkeit GOttes vollkommen und gehenliget 
ist, da die Quelle aller Barmherzigkeit in GOtt ist, so unterscheidet sich 
auch daher, die Hauptquelle der Barmherzigkeit von allen ihren Baͤchiein 
und Ausfluͤssen sehr dentlich. Wenn wir daher alle barmherzige Men⸗ 
schen in der Wel mit aller ihrer Barmherzigkeit, die sie andern erwei⸗ 
sen, zusammen nehmen, und mit der Barmherzigkeit GOttes vergleichen, 
so sind sie gegen dieselbigen nicht anderst anzusehen, als wie ein Quintlein 
gegen den Centner, als wie ein Troͤpflein Wassers aus dem Meere, ge⸗ 
gen das ganze große Welt⸗Meer. Alle Barinherzigkeit der Menschen, 
die von Anbeginn der Welt her erwiesen worden ist, und die auch noch 
bis an das Ende der Welt wird erwiesen werden, ist micht anders, al⸗ 
ein Staͤublein, das in der Goldwage hangen bleibet, gegen die unendliche 
Barmherzigkeit, die GOtt dem gefallenen menschlichen Geschlecht erwie⸗ 
sen hat. Wie aͤussert sich aber die Barmherzigkelt GOttes? Dieses 
muͤssen wir nun weißen, und dazu wird es uns auch gar nicht schwer fal⸗ 
len solches zu weißen, wenn wir nur bedenken, wie sich diese goͤttliche Barm⸗ 
herzigkeit schon bereits geaͤussert hat. Wir wollen also sehen, wie sich die 
goͤttliche Barmherzigkeit aller ihrer elenden Cregturen uͤberhaupt annehme, 
und wie sich die goͤttliche Barmherzigkeit, insonderheit gegen das unter die 
Hand des Moͤrders, nemlich des Satans, gefallene menschliche Geschlecht 
ecwiesen hat. In unserm Evangelio wird sogleich im Anfang von dench 
Nachbarn des Zachariaͤ gerͤhmet, daß GOti der HErr dem Hauße des 
alten frommen Priesters Zachariaͤ und der verlebten Elisabeth Barmher⸗ 
zigkeit erwiesen habe, welche beede alte fromme Eheleute bis daher unfrucht⸗ 
har gewesen sind, die gber GOtt auf eine besoudere Art fruchtbar gema- 
Het hat. Da Er sie mit einem Sohne in ihrem hohen LAleer erfreuet hatte, 
daruͤber sich auch die Nachbarn des Zacharia sehr verwunderten Die 
ses war, eben eine solche große Barmherzigkeit, die GOtt dem Hauße 
Zachariaͤ erwlesen hatte, aĩs wie Er e dem Hauße des alten srcgincn 
2 ra⸗
	        
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