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nd in der Sebaldskirhe hinter ‚dem Chor begraben, worden,
Diefer Stiftung haben {päter andere Wohlthäter noch mehr ge:
dacht, fo daß diefjelbe bis zur Zeit Hans Sachs auf nıchr als
das Sechsfache angewachjen war.
Die Familie Seiler ftammt aus St. Gallen in der Schweiz,
mie aus Strumpfs Schweizer-Chronif Band 1, Cap. 8 zu er-
iehen ift. .
Schwantikor, Herzog zu Pommern, verkaufte in oben ges
nannten Fahre die Ortihaften Heroldsberg, Pruk, Groß: und
Mein: Sjhatd und fo noch mehrere Güter, welche dur Heivath
an ihn gefallen. Die Käufer waren Heinridh und Konrad von
Seuder;z Kaijer Wenzel Leftätigte den Kauf 1391 am Montag
aach Trinitatis.
Wir müffen noch bemerken, dap benannter Herzog Schwan:
äbor mit des Burggrafen Albert$- zweiten Tochter, Anna, vermählt
mar, welde ihn, wie Ihonm gejagt, Ddiefe Güter zugebracht Hatte.
X Jahre 1391 verkaufte der Herzog Schwanlikor an den
Iohann von Waldjtronier, des Meiches oberiten Foritmeiiter zu
Nürnberg, Brunn und Noftall.
Int Fahre 1392 wurde die große Schlagglocke bei St. Ser
6afd, Benedicta genannt, aufgehangen. Sie wiegt 165 Ceniner
und der Schlaghammer 120 Viundz auf derielben find folgende
Worte zu Leien: .
I bin eine Siimme zum Leben, *
Auf mid zum Gebet gar eben,
Sollt ihr Fomunen ohne Widerftreben.
Huch begab fid das Klofter Billenreulh zu 1. F. Scheidung
genannt, in Ddiejen Jahre unter den Schub des Magiftrats zu
Nürnberg, und zwar nit dem Verfprechen, daß fie in das Klofter
nicht mchr al3 12 Chorjungfrauen einnehmen und au das Klofter
nicht größer bauen wollten.
Sur diefem Fahre wurden auch die Streitigkeiten, weldhe wegen
Erbauung des Thurmes Luginsland und der Erweiterung der Stadt
gegen Wöhrd zu, {jowie über den Wald zwijden dem Burggrafen
und der Stadt entitanden waren, friedlih beigelegt.
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