Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Allah ih hob mih g’walti gierrt, 
Daun läßt fih Fahner vöibern, 
Und Faft an dan a n’YNerbet dh — 
Sau — wenn mer’n’8 hakıni fchentet. 
Und d’Frau derhbam -— ddi wart nau fcho — 
(macht die Pantomime des Gelvzählens) 
Herr, wenn an d58 nit Fräntet — 
Dau möißt Halt ahner ftahna feih, 
Leichtfinnih oder dumm — 
Denn nehm’ ahs ner fah Göld nit ei — 
Und haut fah’8 nau geiht8 Frumm. 
‚Winter 
Sänz richtig; aber ich an Ihrer Stelle würde meine 
Arbeit dem Kaufmann nicht a nbieten, fondern. abwar- 
ten, bis fie mic beftelt würde und ruhig fortarbeiten, 
denn der Vorrath ift ja fo gut wie baates Geld, und 
überhaupt müffen Sie ja dann die Arbeit billiger ge: 
ben, als wenn fie beftellt wird, und dies Fann Ihnen 
nur NMachtheil bringen. 
Meier (id vergeffend). 
Daun faihert-balt a Göld derzou, 
A fü feid @’{chäftla ztreib'n, 
Wer oder Fah’8 haut — noh der maub 
Di8 Ding fhsi (auß'n bleib’n. 
Ja fur wenn’8 ahner fölhern foh —- 
Rau Hauts wahß Gott kah Leid'n, 
Nau kohn er, -if er broav der Mob, 
Noh bringa wos af VSeitn.
	        
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