Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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N 
Nah, Herr! Dau- Fenna Sie mih (Hlecht, 
Dau Fohn ih nit ohnehma — 
Denn fog’’8 felber — wär’ Dis röcht? 
Dau ndikt ih mih jo (häma! 
A 
Minter. 
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4 
Keineswegs, lieber Mann! Denn obgleich Ihre Den-- 
hungsart Ihnen Ehre macht, fo glaube ich doch, daß 
Sie ohne alles Bedenken diefe Kleinigkeit annehmen 
Fönnen, denn ich würde mich felbft des Undanks befhul- 
digen müffen, wenn Sie diefen Beweis meiner Dank 
barkeit von fi wiefen, — ja, mein Herr, Sie würden 
mid) fogar beleidigen. 
MM ee Lex. 
Dis will ih nit! Doch merkn’S af, 
Und Iawn Si Sih wos fogn — 
Sie thäna’ mir, dau wett. ih draf, 
Mei Bitt dig nit,obfchlog'n: 
herzlich.) 
Shr Freundfchaft fhenfPn Sie mir, Herr! 
Sunft niz! Nau bin ih zfried'n, 
36h Fohn dig — "8 if mer 8 Herz fu fchwer, 
Wahß Gott! nit anderfcht ried’)n. 
Winter. 
Meine Freundfchaft, braver Mann, die haben Sie 
Sich durch Ihr rechtfchaffenes biederes Benehmen oHne- 
hin fhon in hohem Grade erworben. Hier meine Hand, 
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