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Kelch sind 5blättrig, erstere gelb, das Honiggrübchen mit einer
Deckschuppe versehen; sie ist bei der Gattung Ranunculus zu finden
(Ziff. 15, S. 18).
Die Blumenkrone erscheint goldgelb (lit. B),
die Blätter sind geteilt (lit. b),
die Früchte glatt (Ziff. I),
die Blütenstiele gefurcht und kantig (Zeichen **),
der Kelch ist zurückgeschlagen (lit. bb).
R. repens und R. bulbosus stehen hier einander gegen—
über. Der Stengel zeigt aber am Grunde einen runden Knollen,
ist rauhhaarig, die Ausläufer fehlen, die Grundblätter sind 3zählig,
das mittlere Blättchen erscheint länger gestielt, die glatten Früchte
sind mit einem kurzen, schwach —gekrümmten Schnabel versehen.
Man hat also R. bulbosus L. vor sich.
Den kurzgefaßten diagnostischen Speziesunterschieden wurden
stets noch beigefügt kurze Angaben über das Vorkommen in Bezug
auf die Häufigkeit oder Seltenheit, Bodenunterlage und Blütezeit,
bei selteneren Pflanzen auch die wichtigsten Fundstellen angegeben.
So möge nun das Büchlein seine Reise antreten und dem
Pflanzenfreunde die Aufklärung verschaffen, die er rechtmäßig von
demselben erwarten kann; es möge ihm ein treuer Begleiter werden
auf seinen Wanderungen durch Wiese, Feld und Wald, durch Thäler
und auf Bergeshöhen, zu dem die Liebe und das Vertrauen in
dem Maße wächst, als es ihn sicher führt.