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in der Regel der nöthigen Beaufsichtigung der Schulkom— 
mission entzieht und noch so manches Andere haben die Pri— 
vatanstalten in neuerer Zeit überall sehr deeimirt. In Nürnberg 
giebt es zwar noch einige weibliche, man spricht aber eben— 
falls von ihrer Auflösung und es würde mehr am Platze 
seyn, statt ihrer eine zweite höhere Töchterschule zu errich— 
ten, da die bereits oben erwähnte zu überfüllt ist. 
10. Die polytechnische Schule. 
Im Jahre 1822 wurde eine solche Anstalt in Nürn— 
berg errichtet, deren Vortheile für die Ausbildung des ge⸗ 
sammten Gewerbstandes zu sehr einleuchten mußten, als 
daß man sie hätte vernachlässigen dürfen. Wie bei der Be— 
deutsamkeit jedes guten Zweckes, dem gesunden Keime das 
Wachsthum, dem Anfange die Vervollkommnungen folgen, 
so auch hier. Im Jahr 1828 erhielt die Schule das ge— 
räumige Gebäude im ehemaligen Stadtbauamte (Peunt), 
dem im Jahr 1888 ein neues großes Gebäude durch Schmid— 
ner hinzugefügt wurde. Der Unterricht der polytechnischen 
Schule begreift den gesammten technischen Cursus, so daß 
immer dem theoretischen Satze die praktische Ausführung 
zur Seite geht. Deßhalb besitzt die Schule Samm— 
lungen von Modellen, Apparate für das Studium der Na— 
turlehre (Chemie und Physik), Gießstätte, RKääme zum Mo— 
delliren und Ciseliren, zum Maschinenbau und sonstigen 
Fachzweigen, die den Kenner, auch wenn er schon großarti— 
gere Einrichtungen der Art gesehen haben sollte, dennoch