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Jobst Hurter oder, wie ihn die Portugiesen nannten,
Jotz d'Utra. Zunächst erzählte der hohe Beamte des
Königreiches Portugal dem jungen Behaim, zu dem er
recht bald eine besondere Zuneigung faßte, in kurzen
Zügen die eigene Lebensgeschichte. Hurter war als junger
flandrischer Edelmann aus Brügge nach Lissabon einge—
wandert und hatte dort das Glück gehabt, die Aufmerk—
samkeit und darauf die Gunst des Königs auf sich zu
lenken. Später war ihm dann der Auftrag geworden,
aus seiner flandrischen Heimat eine Anzahl von Personen
zu Ansiedlern auf den noch schwach bevölkerten Azori—
schen Inseln anzuwerben. Er hatte das mit so gutem
Eifer und so großem Erfolge ausgeführt, daß der König
ihn zur Belohnung zum Statthalter der Hauptinsel Fayal
ernannte. Dort lebte und wohnte Hurter noch gegen—
wärtig, nachdem er eine Palastdame der Königin, ein
Fräulein Brigitta von Macedo, zur Ehefrau genommen.
Diese hatte ihm eine Tochter geschenkt, die jetzt zu der
Eltern Freude auf der schönen, heimatlichen Insel zu einem
frischen Jungfräulein heranwuchs.
Auch von seiner nunmehrigen Heimat selbst, der
schönen Insel Fayal, berichtete Jobst Hurter dem auf—
horchenden jungen Freunde gar mancherlei. Die Azoren
oder Habichtsinseln — Azores heißen in der portugiesischen
Sprache die Habichte, und die ersten Ankömmlinge ver—
wunderten sich über die Menge dieser Raubvögel auf den
neuen Eilanden — waren vor fünfzig Jahren von dem
portugiesischen Admiral Cabral entdeckt. Als König Alfons
die neuen Erwerbungen an seine Tante, die Herzogin
Isabelle von Flandern, geschenkt hatte, siedelten viele
deute aus Flandern dahin über, und die Inseln wurden
deshalb in Portugal auch wohl die flandrischen oder