Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Dau häit' i ober bald nit g'wüßt, 
Herr Vetter, wou i bin: 
Dau senn Saldot'n, wos's ner git, 
Zo Fouß, als wöi zo Pfer, 
Um drei und vöier Feuer dort 
Rumg'lög'n unt'nher. 
Und is no su viel theuers Hulz 
In Rauthhaus g'lög'n grod, 
Dös häit'n s' ober bald verbrennt; 
Für dös is's heunt no Schod. 
Ga, wenn mer's freili weck häit' thou, 
Wer ober denkt denn droh? 
Dau is mer no in Aengst'n g'wöst, 
Sie zünd'n 's Rauthhaus oh. 
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Su senn von alt'n Jauh'r no. 
Herr Vetter, döi drei Tog' 
Verganga, ober, leider! wöi, — 
Daß i's nit schreib'n mog. 
Und su fängt dös Neujauh'r oh, 
Su sicht des Jub'lfest, 
Des An vur Sorg'n und vur Angst 
Nit rouhi schlauf'n läßt. 
Dös Jub'ljauh'r merk' i mir, 
Wou scho su langa Zeit 
Si su viel hundert Mensch'n scho, 
Und i mi selber, g'freut, 
Mer haut's banah 'vergess'n bald, 
Haut nit viel gratalöi'rt, — 
Und ober on Neujauh'rstog 
Erbärmli eiquatöi'rt. 
Quatöier hob'n s' selber g'macht. 
Und freili nit goar gleich;
	        
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