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Früchte länglich—linealisch, langgeschnäbelt mit 5 Hauptrippen,
ohne Nebenrippen. Acker, besonders im Jura, dann bei
Windsheim, Ansbach u. a. Mai, Juni.
—451.
152.
153.
209. Anthriscus Hossimmann. Kerbel.
A. silvéstris Hofsmann. Wald-Kerbel, Kälberkropf. Stengel
unterwärts meist rauhhaarig, oberwärts kahl; Blätter 2 bis
3 fach—fiederteilig, glänzend; Hülle fehlend oder 1bis2 blättrig,
Hüllchen s blättrig; Blumenkrone weiß, selten gelblich; Früchte
länglich, geschnäbelt, 5 mal länger als ihr Schnabel, mit 5
Hauptrippen, ohne Nebenrippen. Wald- und Wiesenränder,
Hecken, Ufer, gemein. Mai bis Juli.
A. Cerefolium Hoffmann. Garten- Kerbel. Stengel über den
Knoten kurz—weichhaarig: Blätter 3fach—fiederteilig, mit
kurzen, stumpfen, kurzstachelspitzigen Zipfeln; Doldenftrahlen
weichhaarig; Hülle meist fehlend, Hüllchen 1 bis 4blättrig,
gewimpert; Blumenkrone weiß; Früchte lineal, glatt, ge—
schnäbelt, doppelt so lang als ihr Schnabel, mit“8 Haupt⸗
rippen, ohne Nebenrippen. Gebaut, um Nürnberg vollftändig
eingebürgert, in Hecken und auf Wiesen. Mai, Juni.
B. Griffel sehr kurz, Narbe fast sitzend.
A. vulgaris Persoon. Gemeiner Kerbel. Stengel kahl;
Blätter 3fach—fiederteilig; Hülle fehlend, Hüllchen“ 2 bis4
blättrig; Strahlen der Dolden kahl; Blumenkrone weiß; Früchte
mit gekrümmten Borsten besetzt. Wege, Gräben, Dörfer, zer—
streut. Höfen, Leyh, Schniegling, Effelterich, Bruck, Marloff—
stein u. a. Mai, Juni.
210. OChaerophy Hum L. Kälberkropf.
Kronenblätter wimperlos; Stengel unter den
Gelenken knotig verdickt.
A.
a. Griffel so lang als das Stempelpolster.
154. Ch. temulum, Betäubender Kälberkropf. Stengel am Grunde
steifhaarig, oberwärts kurzhaarig, meist dunkelrot —gefärbt;
Blätter doppelt —fiederteilig, Fiedern lappig —fiederspaltig mit
stumpfen, kurzstachelspitzigen Zipfeln; Hülle fehlend oder J bis
2blättrig, Hüllchen vielblättrig, gewimpert. Blumenkrone
weiß; Früchte länglich, ungeschnäbelt, mit5 Hauptrippen,
ohne Nebenrippen. Hecken, Gebüsch, Schutt, gemein. Mai, Juli.