Wann nun Frau Kressin gluͤcklich ůberstanden / 
wasunsnoh Allen gehen wirdzy handen/ 
wWastrauret dein /Ihr Freund! ob Jhren Tod x' 
Sie ist dardurH entkommen aller Lloth. 
Der Cod nimbt Jhr das zeitlich Erden/Zeben/ 
barfüt witb Jhr ein Ewiges gegeben. 
O guter Tausch! Sie laͤsset hier die Welt / 
und kriegt darfuͤr das schoͤne Himmels⸗delt. 
Drum ttebet Euch zu frieden/Jhre Lieben/ 
die Ihr nach ihrem Tod seyd hinterblieben / 
und nehmet Euch / als Christen / wohl in Acht / 
daß Ihr / wie Sie / der Welt geb't gute Nacht. 
Dieses setzet der Seel, verstorbenen / 
Wol- Edlen Fräuen zu Ehren 
M, Joh, Christoph, Stoy, 
Gym, Collega. 
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yhl dem / den ruhig deckt die eiggne Mutter⸗Erde / 
»itbeférinacb ben CobbaB mangdobetvoetoe 5 — . 
doch ist der groͤste Ruhm / man hab hier (o Gewalt / 
daß man in voller Freud die Himmels⸗Wonn erhalt. 
Diß / hat Frau Anfrau auch in gleichen wohl erwogen / 
Ihr Liamens-Glanzz strallt heil auff allen Ehrenbotten/ 
das Vatterland verehrtmit Threnen die Gebein/ 
und decket solche sanfft / mit einem Marmor⸗Stein. 
Den Namen das Geruͤcht ausbreitet aller Orten / 
und nach Verdienst beschmuͤcktmit klugen Kuͤnstlers⸗Worten / 
in dem der blasse Leib hier in der Kuͤhle rast / | 
ist nach verlangten Wunsch die Seel ein Himmels⸗Gast. 
Sua obfervantie ergo apposuit 
Iohannes Wilhelmus Crefs 
2 Cr efsenilein, 
XVII. Wie⸗