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Viertes Rapitel.
Die Burggrafen von Nürnberg.
Der Nürnberger Keichswalo.
— oft werden wir auf diesen der Geschichte Nürnbergs ge⸗
widmeten Blättern über die zumeist nichts weniger als
reundlichen Beziehungen zwischen der Stadt und den Burggrafen
uu berichten haben. Ist schon dieser Umstand Anlaß genug, um
iber Natur und Entwicklung des Burggrafentums in dessen früherer
beriode das Wesentlichste hier vorzubringen, so kommt noch hinzu,
zaß über das ursprüngliche und spätere Verhältnis der Burggrafen
u Burg und Stadt noch ganz irrige Ansichten verbreitet sind.
daben wir ja trotz mehrfacher unwidersprechlicher Aufhellung über
iesen Gegenstand fast jede Woche noch Gelegenheit, zu sehen, wie
nicht bloß im Überschwang pseudopatriotischer Gefühle die alte
daiserburg in Prosa und in Versen als „Hohenzollernburg“ gefeiert
vird, sondern daß man sie auch in ganz nüchternen Darstellungen
ils „Stammburg der Hohenzollern“ bezeichnet. Allem Anschein
iach muß man darauf gefaßt sein, daß dies auch noch ferner ge—
chehen wird, denn es gibt bekanntlich historische Würmer, die nicht
ersterben können.
In der Zeit der Salier, welche mit Fug als die Gründer
Nürnbergs angesehen werden können, erscheint der mit der Ver—
eidigung der Burg betraute kaiserliche Beamte unter der Bezeichnung
Kräfekt oder Kastellan. Ihm war außer dem Befehl über die
Besatzungsmannschaft der Vefte auch die Verwaltung des zugehörigen
Reichsguts sowie die Rechtspflege und die Polizeigewalt in der unter
dem Schutze der Burg an den Abhängen des Burgbergs allmählich
zur Stadt heranwachsenden Niederlassung übertragen. Im Laufe
des 12. Jahrhunderts kam der Amtsname Präfekt oder Kastellan
allmählich in Abgang und an seine Stelle trat der Amtstitel „Burg—
graf“ in regelmäßigen Gebrauch. Über denselben behauptete der
Bischof von Würzburg, der sich, trotzdem daß die Hohenstaufen nach
Kaiser Heinrichs V. Tode das Herzogtum Ostfraufken für sich be—
anspruchten, Herzog von Ostfranken zu titulieren beliebte, die Lehens⸗
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