keiten
n des
rank
die
istin,
egen—
tigen
Apar
„ollte
ahls
ß in
sich
von
quf
Allen
inden
Iumit
quch
schen
y nur
anen
elbft
Inter
klich⸗
runde
halten. Sie müssen so thun als wären sie ein einfacher
Tourist; Sie gehen zunächst nach Burgund und gelangen
von da allmählig nach Karlsruhe .. . . . Sie werden sich
am dortigen Hofe durch Baron Edelsheim?) vorstellen lassen;
ich gebe Ihnen für denselben ein in unbestimmten Aus—
drücken abgefaßtes Empfehlungsschreiben. Sie werden sich
in den üblichen Formen bei dem Prinzen Ludwig und der
Gräfin Hochberg einführen lassen; Sie werden versuchen,
sich als Vertrauensperson in Bezug auf die Verlegenheiten
einzuführen, in welchen sich Beide befinden; Sie werden
es dahin zu bringen suchen, daß man Ihre Meinung zu
hoͤren wünscht. Sie werden durch das Vertrauen, welches
Sie einzuflößen so geschickt waren, die Befolgung Ihrer
Rathschläge erlangen. Sie werden sich dann von Karls—
ruhe nach München aufmachen und dort mit derselben
Umsicht verfahren.“
*) Anmerkung des Uebersetzers. Georg Ludwig, „Baron“
Edelsheim wurde 1807 badischer Minister des Aeußeren. Ueber ihn,
der früher in Preußischen Diensten stand und von Friedrich dem Großen
sehr geschätzt wurde, findet man in den „Memoiren des Ritters von
Lang“ (neu herausgegeben 1881) einige recht boshafte Bemerkungen.
Lang traf in Rastadt während des Friedenskongresses 1797 mit Edelsheim
zusammen. Er nennt ihn das „Comitialorakel“ des Preußischen Ge—
sandten, Grafen Görz; Edelsheim schiene, schreibt er, nur zugegen zu
sein, um den Leichenzug des deutschen Reiches in feierlichen Schritten zu
begleiten; wobei er jede Woche den gehörigen Leichentrunk gegeben
habe — vielleicht bekam der Ritter von Lang Nichts davon ab!
Dieser Edelsheim ist nicht zu verwechseln mit dem älteren Bruder,
von welchem Göthe in seinen Briefen an Frau von Stein so viel
Schönes sagt.
—
— *
—
——
—