fullscreen: Nürnberg und Umgebung

Die Heiliggeist- oder Spitalkirche, der Spitalplatz. 57 
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Auf dem Spitalplatz steht das 1874 errichtete Denk- 
mal des Hans Sachs. Das Monument zeigt den Volks- 
dichter in sitzender Stellung, mit dem Schurzfell angetan; 
in der Rechten hält der Meister den Griffel, während er 
mit der Linken ein Buch umfasst. Das Denkmal ist vom 
Bildhauer Krausser modelliert und 1874 von Lenz 
YegOSSEN. 
Unweit davon der Dudelsackpfeiferbrunnen, von dem 
verstorbenen Antiquar Sigm. Pickert gestiftet und nach 
einem im Germanischen Museum befindlichen Holzmodell 
yEeY0OSSEN. 
An der Ostseite des Platzes die neue Synagoge, im 
maurisch-byzantinischen Stil nach den Plänen des ehe- 
maligen Stadtbaurats Wolff von 1869—74 erbaut, im 
Innern mit reichem Arabeskenschmuck in Farben und 
Gold versehen. Durch die neue Gasse gelangt man zum 
Grübels-Denkmal oder Grübelsbrunnen, dem beliebten Volks- 
lichter (in Nürnberger Mundart) zu Ehren an seinem 
145. Geburtstage, am 3. Juni 1881, errichtet. (Konrad 
Grübel, Stadtflaschner, wurde geboren 1736, starb 1809.) 
Nach dem Entwurf Wanderers von Rössner modelliert, 
von Lenz meisterhaft gegossen, steht der Dichter im 
Feiertags-Gewand auf dem Piedestal, mit Reliefs geziert, 
welche sich auf seine bekanntesten Dichtungen beziehen. 
Von hier östl. durch die Gasse Am Sand, dann r. über 
den Steg auf die Insel Schütt, die einen Blick auf die 
alten malerischen Bauten mit ihren Holzgalerien gewährt, 
die sich auf der rechten Seite des Flusses hinziehen. 
Unten bei der über den linken Pegnitzarm führenden 
Schuldbrücke der sogenannte Schuldturm oder das Männer- 
eisen, der zahlungsunfähigen Schuldnern als Gefängnis 
liente, ein alter Mauerturm, dem auf der linken Seite des 
Pegnitzarmes ein weiterer Turm, das Weibereisen, ent- 
sprach. Hier setzte die zweitälteste Stadtmauer über die 
Pegnitz, wie man noch an einem Steinkegel, dem Reste 
sines Pfeilers, der die in zwei Bogen sich über den 
rechten Pegnitzarm schwingende Mauer trug, sehr wohl 
arkennen kann. 
Wir gehen über die Brücke, die sog. Heubrücke, quer 
über den Spitalplatz zum Ausstellungsgebäude des Dürer- 
vereins und zur Frauen- oder Marienkirche.
	        
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