Volltext: Führer durch Nürnberg für die Teilnehmer an der 14. Hauptversammlung des Bayerischen Volksschullehrervereins

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Fleiss, Sparsamkeit, gute Sitten und Verträglichkeit ausgezeichnete 
kleinere Arbeiterfamilien zu erbauen, Da König Maximilian IL zu 
den Baukosten einen Beitrag von 10000 Gulden bewilligte, die Stadt 
Nürnberg den Grund und Boden unentgeltlich abtrat und die kgl. Bank 
zur Deckung der übrigen Baukosten ein Darlehen gewährte, so könnte 
alsbald mit dem Bau begonnen werden. Im Jahre 1857 wurde das 
Stift in der Grasersgasse eröffnet, und seitdem dient dasselbe seinem 
wohlthätigen Zweck 
Königsstiftungsneubauten in der Reindelstrasse. 
Das zweifellos bestehende Bedürfnis nach weiteren billigen und 
gesunden Wohnungen veranlasste den derzeitigen Vorsitzenden der 
Königsstiftung, Herrn Bürgermeister Dr. v. Schuh, welcher auch dieser 
sozialen Frage lebhaftes Interesse und thatkräftigste Förderung zu 
teil werden lässt, im Jahre 1897 den Verkauf des alten Stiftungshauses, 
welches im Laufe der Jahre in seiner Anlage und Einrichtung mancherlei 
Mängel erkennen liess, zu beantragen und dafür die Erbauung einer 
grösseren Anzahl mustergiltiger Wohnungen ins Auge zu fassen. Nach- 
dem dieser Antrag die allerhöchste Genehmigung gefunden hatte, 
wurde das Stiftungshaus in der Grasersgasse an das Germanische 
Nationalmuseum behufs dessen notwendiger Erweiterung verkauft,
	        
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