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Auti 36 —E 
ich will zween Leuchter doraus machen. Auch schick ich hiemit zwei 
gedrückte Kreuzle'), sind in Gold geschtochen, und eins für Euer 
CEhrwird. Sagent mir mein willig Dienst dem Hirsfeld und dem 
Albrecht Waldner. Hiemit, Eurer Ehrwird, befelcht mich getreulich 
z meinem genädigsten Herren, dem Kurfurschten 
williger Albrecht Durer 
zu Nochnberg. 
V. An Kurfürst Albrecht von Brandenburg. 
Nürnberg, 4. Septeniber 1523. 
10 Dem hochwirdigestn Fürschten und Herren, Herrn Albrechten, 
des heiligen Schtuhls zu Rom Priester, Cardinal, Erzbischof zu 
Mentz und Magdenburg, Primas in Germanien ꝛc., Markgrafen zu 
Srandenburg ꝛc., Churfürschten ꝛc., meinem genädigsten Herrn. 
Hochwirdigster durchläuchtigster hochgeborner Fürscht und Herr. 
iß Mein ganz unterthänig willig Dienst send Euern Churfürschtlichen 
Gnaden mit allem Fleiß voran bereit. Gnädigster Herr, auf Euer 
Churfürstlichen Gnaden Schreiben und Begehrn hab ich Euer 
Gnaden Befelch noch gehandelt mit dem Illuministn Nicklos 
Glockenthan des Meßbuchs halben. Aber er hats noch nicht ge— 
2o fertigt und saget mir, er hätt noch sieben großer Materien mitsamt 
sieben der größten Bustaben zu machen. Auch wollt er mir kein 
Zeit stimmen, wenn sie fertig sölltn werden. Saget, wo man ihm 
nit weiter Geld wollt schicken, so müßt er aus Not Nahrung 
halben Euer Gnaden Arbeit liegen lassen und ander Arbeit machen. 
Dann er hätt kein Zehrung im Haus. Hab dorauf weiter nit mit 
ihm kunnen handeln, dann daß ich ihn auf das Höchst gebeten, er 
völle auf das fürderlichst doran machen. Ich hab heuer bei 
Zeit, eh ich krank ward, Euer Churfürstlichen Gnaden ein ge— 
chtochen Kupfer, darauf Euer Gnaden conterfet Angesicht?), mit— 
samt fünfhundert Abdrücken zugeschickt. Dovan find ich in Euer 
Lhurfürstlichen Gnaden Schreiben kein Meldung. Fürcht zweier 
Ding, erstlich, daß sölch Conterfet Euer Churfürstlichen Gnaden 
ↄielleicht nit gefällig sei. Wär mir gar Leid, wo ich mein Fleiß 
nait wol zubracht hätt. Das ander gedenk ich, ob sölchs Euern 
35 Gnaden nit worden wär. Bitt dorauf Euer Churfürstlichen Gnaden 
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den „Degenknopf Kaiser Marimilians“ — Nden „Großen Kardinal“.
	        
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