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sich tieren, dem unser sich zieren entspricht; cf. Schm. I 533,
Gr. W. II 1133, wo noch mehr Citate aus H.S.). —
Am gröfsten ist begreiflicherweise die Ungewissheit über die
Aussprache und die lautliche Bezeichnung bei solchen, meist nur
mundartlich gültigen, Gebilden, die, sich gerne anlchnend an vollbe-
rechtigte, wohlgegründete, zugleich sinnverwandte Wörter, durch eine
gewisse lautmalende oder schallnachahmende Ausschmückung dem
einfachen Begriffe häufig ein subjectives, bald lobendes oder schmei-
chelndes, bald tadelndes oder spottendes Gepräge verleihen. Hier
waltete, zumal wenn der Klang des Wortes nicht auch oder nur
vereinzelt durch ein Bild desselben in der Schrift genauer bestimmt
und festgehalten werden konnte, die Willkür der Person und des
Augenblicks ; kleine Abänderungen —. oft zum Zwecke der Allitteration
und des Lautspieles —, wirksame Zuthaten oder Verkürzungen und
dergl. fanden hier rechte Statt und machten dem, der nun einmal
solch einen Ausdruck buchstäblich wiedergeben wollte, die Wahl und
den gleichmäfsigen Gebrauch der Bezeichnung schwer. — Auch wir,
die späteren Leser, werden uns oft der Entscheidung über den Vor-
rang, über die Originalität und die etymologische Grundlage dieser
oder jener Form enthalten müssen. Ich begnüge mich, wenigstens
an dieser Stelle, die fraglichen Wörter zu verzeichnen. Hier sind es
nur: doderer (I 61, vd. unter 0; cf. tutern, tattern) und dötsch (auch
tötsch, -et II 60 ff., cf. datschen; vd. unter ö); — cf. Lötsch, ple-
schen (II 114, neben platzen, blesten, platschen, plätschern), glen-
stern (II 6, neben glinsten, glinsen, glesten) u. a.
8. 30. Bei den Kehllauten finden wir den Wechsel von Media und Tenuis
am seltensten vor; nicht als ob in Wirklichkeit die Unterscheidung
von hart und weich eine schärfere gewesen wäre, sondern weil —
so viel können wir von unsrer Zeit rückwärts schliefsen — für unsre
fränkischen Gegenden g und k nicht blofs an Stärke, sondern auch
qualitativ verschiedene Laute bedeuten. — Die sogenannten Gutturales
{im weiteren Sinn) und deren Zeichen g, k, ch beschränken sich
nämlich nicht auf je einen bestimmten Laut, sondern umfassen von
der vordersten bis zur hintersten Grenze ihres Bereiches eine nach
der gröberen oder feineren Unterscheidung sich richtende Zahl von
Articulations - Stellen, deren obere die Palatalen, deren untere die
Gutturalen (Faucalen) erzeugen. [Man nimmt sogar vier Abstufungen