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hin auf ein Mindesimaß beschränkt bleiben und xonnte Nur durch Zweck.
mäßigere VUugruppierung der Latemen etwas verbessert werden. Die Mon 6
helligkeit wird durch jewsils früheres Löschen der haltkächtizen Lator.
ven neuerdings nutzbar gemacht.
5, stäatisches Elektrizitätswywerk.
25 jähriges Betriebsjubiläum. Machäem boreits im Jahre 1885 mit
Nücksicht am mehrfach &wigetretene Theaterbrände benbsichtigt war, im
jamaligen Stadttheatergebäude am Lorenzerplatz die elektrische Beleuch-
tung einzurichten, ist im Jahre 18992 Zivilinzenieur Oskar v. Mille
in München beauc’tragt worden,Projekte zur Versorgung der Stadt Tümbers
ait elektrischer Arbeit zu entwerfen. Jn weiterer Folge ist am Z.März
1895 die Ausführung des Verkes —- mit Ausnahme der yom Stadtbauamt er-
richteten Bauten = der Zlektrizitäts-Aktiengesellschart vorm. Schuckert
5 Co, als General ternehmerin übertragen worden, Die Arbeican wurden
so gefördert,daß die Jnbetriebsetzung der maschinellen Einrichtmgen
Miste April 1896 arfolyen konnte. Die regelmäßige Stromliererung be-
zann am 25. April, umd die Berechrung der geliezierten Strommengen am
l. Mai 1896, sodaß das städtische Blekxtrizitätswerk am 1. Mai 1981
auf sinen 25 jährigen Betrieb zurückblie’2n konnte.
Vom Juni 1913 ab erfolgt die Stromerzeugung Tür die Stadt Nürnberg
seiteAas des. Größkraftwerkes Franken.
Stromeinschränkungsmaßnahmen. Die für den Winter 1920/21 erlasse-
aen Ortsvorschriiten betreifend Zinschränkung des Verbrauches elektri-
scher Arbeit blieben bis auf weiteres in Geltung. Die gül%izen Zin-
schränkungsbestimmungen sind im Geschäftsbericht 1920/21 einzeln auf-
geführt.
Gebühren für elektrischen Sırom und für elektrische Einriocntungen,
Infolge der fortwährend steigenden Gestehungskosten sind im Berichts-
jahr 8 mal die Stromgebühren erhöhr worden. Sie betrugen bei Beginn
jes Berichtsjähres für Licht Z,50 MY, für Kraft 1,50 Y, am Schlusse
lesselben für Licht 4,65 Y, Tür Kraft 3,85 X.
Sonstiges. Vom Großkraftwerk sind im Berichtsjahr 17 221 197 KUSt,
bezogen worden. Die Verkaufsabgabe steht noch nicht fest;im Vorjahre
betrug sie 11 172 428 KWSt.
4. 5t5äödtische Straßenbahn.
Geschichtliches. Das Jahr 1921 ist für die Fümberg-Fürther Stra-
ßenbaln in doppelter Hinsicht ein Brinnerungsjahr. Am 25. August 1981
wurde die erste Pferdebahlinie vom Staatsbaühahof über Lorenzkirche
zum Plärrer und am 7. Mai 1896 der elektrische Betrieb zwischen Maxtela
und Fürth eröffnet, nachäem die am 14. April begonnenen Probefahrten
befriedigt hatten. Am 20, Juli 1898 war die Blektrisierung der Straßen-
bakı beendet. Den Schluß derselben bildete der Ausbau der Linie Lavfer-
tüar- St. Jobst.
Allgemeines, Betrieb und Linienführung. Die fortschreitende Zr-
höhung der Personal- und Metarie1augıalan ZwWan:; auch iu Berichtsjahre
zu wiederholten Erhöhungen der Fahrpreise., Letztere stiegen am 1;Okto-
ber 1921 auf 0,80 X, 1,-- MM, 1,20 if, am 1. Dezember 1921 auf 1,20 HM,
1,50 M, 1,80 N, am 1. März 1922 auf 1,50 My R,-—- U, 2,50 4.
menn trotz dieser Tariferhöhungen: die Ausgaben nicht voll gedeckt
werden konnten, so ist dies nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß
diese Erhöhungen zur Deckung der Ausgaben besonders für. Gehälter und
Löhne, die meistens rückwirkend waren, nicht ebenfalls rückwirkend Bü
macht werden konnten.
Jnfolge des Generalstreiks am 13.Juni 1921, anläßlich der Brmordung
des Landtags-Abgeordneten Gareis, ruhte an diesen Tage der Straßenbahi-
betrieb. Abgesehen von einer l-stündigen Betriebsstörung am 22.ADril
1921 in der Stromlieferung auf der Hochspannungsseite sind sanstige De-
triebsunterbrechungen nicht eingetreten.
Versuchsweise wurden vom 1. Dezember 1921 ab zwischen Vodanstraße
nd uorenzkirche und zwischen Christuskirche una Hefnersnlatz zur Her-