Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1921/22 (1921/22 (1922))

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200 auf 275 F und Mitte Februar 1922 auf 400 ! Tür einen Yayıon frei 
Station Doos stieg. Die Einnahmen aus den Verkauf belisien sich in 
Recinungsjahr auf 50 628;50 X. 
Der Absatz von AhscChöpffert una Fanl_iöÖö 
raumschlamm ging in Berichtsjahr schr stark zurüGk, um 
schließlich gänzlich aufzuhören. Der Grumd für diese Erscheuinung 1liep‘ 
Jarin,daß die Verarbeitung der verhältnismäßig feltarmen Masse bei 
den hohen Kosten für Arbeitslöhne, Frachten, Kohlen und Extraktions- 
mittel nicht mehr gewinnbringend ist. . 
Der Versand an den vorgenanı ten Stoffen beitrhg 58955 (117 448) ke, 
Qie Zinnaimen 2927,50 (82 160,90) M. Die Einrichtung des bei der Mlär. 
anlage Mürnhberg-Süd. 1920 errichteten chemischen Lahoratoriums des 
Tiefbauamtses wurde weiter ergänzt, so daß nım auch baktsriol6zische 
Jatersuchmungen (Keoimnzähl mg) von Wasser und Abwasser ausgeführt wWSr- 
den‘ können. 
Vermessungsamt. Zu den Motstandsarbeiten. im LOoTeRZur Walde stell- 
te das Vormessungsamt wieder einen Bauamtmann als Leiter der techni- 
schen Abteilung ständig und zwei Meßgehilfen zeitweise zur Verfügung. 
Die im Vorjahre begonnenen Arbeiten für die Durchführung des SOge- 
aanuten Prämiensystems wurden fortgesetzt. Für ale Börsitstellung wWeli- 
tsrer Arbeitsgelegenheit wurden die Plan tarlagen gOSCcHAIfen, und 
3twa bei 10 Teilflächen insgesant mit 400 ha die vorläufigen. Flächen- 
recm ungen auf Grund von Konpaßaufnahnen Curchgeführt. Schließlich 
waren möch die weiter zur Bearbeitung ausgewählten Flächen (270: hai) 
38 aifzunehmen und für die Bearbeitung teilweise aufzuteilen, die 
Pläne anzufertigen md di6® genauen Flächen für den Abschluß. der Paoht- 
verträge anzugeben.Die graphische Statistik wurde weiter geführt. 
Stadterwöiterungsamt. An nouan Göschäftsaufgaben sind zunächst 
jie Vorarbeiten für die im kommenden Jalre stattfindehde Wandergüs- 
stellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft zu nennen. Ferner 
waren 7 Projekte erößeran Umfangs, die V3aitgreif quüehBaulinienände- 
rungen und Festsetzung neuer Straßen züge behandelten md dureh In dau- 
sirieansiedlungen veranlaßt vyurden, zu bearbeiten. Das jeweils in Fra- 
36 stehende Gelände war in xleinere; dem Wohnbedürfnis anscpaßte Bau- 
quartiere aufgeteilt, für die JAdustrieun te mehnungen mußten dagegen 
zrößere geschlossene Bauzelände geschaffen werden. Bei den zum Teil 
schon mit fortigen Straßen versehenen Bezirken stellten sich diesen. 
Maßnahmen oft nicht bedeutende Schwierigkeiten in den Weg; die nur 
lurch die finanzielle Mithilfe der Antragsteller beseitigt werden 
konnten. 
Es ist an dieser Stelle besonders noch hervorzuheben, daß im Be- 
richtsjahr infolge Zuzugs rheinischoer und westfälischer Jnadustrie 
nach Fümberg eine bedeutende Nachträge nach größeren JIndusirisbau- 
plätzen herrschte md die Befriedigung dieses Bedürfnissas vielfach 
Dur schwer möglich gewesen ist. a I 
‚ Ausgeführt wurden auf dem Westfriediof der Umbau bestehender, älte- 
rer Anlagen, beiriebstechnisch einwandfreie Wege,neue Grabanlagen nach 
friedhoftechnisch- ma künstlerischen Gesichtspunkten; Terner der Bin 
au der notwendigen Wasgerlei tungen und die AÄnpflanzuwig der kultwier- 
ten und umgebauten Frieähofflächen: 
., Die Größe der bearbeitoten Flächen betrug. 2,07 ha. 42 Arbeiter be- 
arbeiteten wıd kulivierten aiese Fläche in 6 250 Tagschichten. Die 
Kosten befrugen 485 000 F:.Die Arbeiten dauerten vom 283, Tebruar bis 
14; Dezember 1921. . 
.. Die Erweiterung dos SÜAfriedhofs gegen Osten üumfaßte einoa Fläche 
von 4,71 ha, Die Arbeiten dienten zur Schaffung neuer Gräber and Grab- 
stätten. Der nur aus Quarzsand bestehende Boden mußte kultiriert wor- 
den, um Gräsern, Sträuchem un d ‚Baumpf Lan zungen ein gedeihliches Fort- 
Kommen Zu sichern. Weiter wurden, Straßen und Wege horgestellt, Wasser- 
Leitungen eingebaut und die kultivierten Flächen bepflänzt. Beschäf- 
tigt wurden durchschnittlich 62 Arbeiter; welche die bezeichnete Flä- 
che in 14 850 Tagschichten bearbeiteten; Die Baukosten betrugen 
09,00 E, Die Arbeiten währten von 6. Dezember 1920 bis 15.0ktober
	        
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