Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1921/22 (1921/22 (1922))

1393 — 
ermöxlicht wird, täzlich,b=vor sie die Anstalt verlassen, ein gründ- 
liches Reinigungsbad zu nolmen. 
ZUFr AUfsteliung kam sin Heißluftapparat, eine Formalinkaunmer wurde 
Zulschen ruiner und wnrsin»r Seito eingsbaut und damit die Leistungs. 
Tähligksit dor Anstalt bedeutund orhöht,. 
Botricb. Jm Borichtsjahre wurden in 3815 Fällon Desinfektionen 
VOTSENOULON, WOvVOoN Z366 Fälle in polizeilichem, 1449 Fälle in privatem 
AuUftrage ausgeführt wurden. 
Gebühren, Dic Einkommsnsgrenzg für Gebührennachlässe wurde ab 
Dazembear 1921 af 30 000 KK erhöht. 
9. Gruben sent1l1eerung.. 
Lötrisb.‘ Trotz Urhöhung der Frachtsätze war im Berichtsjahre die. 
Vachfrage nach Fäkalisen ‚seitsus der Landwirtschaft wieder gehr zroß, 
denn die Landvirte gaben vor den ebenfalls im Preis sehr stark erhöhten 
Kunstdüngemittaln den Fäkalien immer wieder den Vorzug. Die Beistellung 
A nn aA m 8 v0 . nm & „Was a , ) rm | ed 
ler nötizen EisenbamfäkalientransportmeRe ei war sehr gut; aie Folge 
war, daß sich der Versand gegenüber dem Vorjahre bedeutend erhöht hat, 
Der unfall an Fäkalien im gesamten Stadtgebiet betrug 65 906 Tonnefiwe 
PUuhrsn.) 
10. 5 traß an rsinigung und _ Haus - 
kehrichtabfuhr. 
Straßenr3inigung und -Besprengung, Die Gesamtreini- 
zung sTX*Lläche betrug am Schlusse das Berichtsjaähres 4 363 000 
(4 340456) qm. Hievon sind gebührenmpflichtig 2 672 811 qm , nicht ge- 
bührenpflichtig 1 690 189. qm. Diese Flächen wurden gemäß Stadtrats- 
beschlusses vom 23. März 1921 auf Grund einer nsuen Ortssatzung ab 1. 
April 1921 in vier Reiniguugsklassen eingeteilt und 
ZW: ; 5 
die g} Klasse mit täglich mindestens 2 maliger Reinigung, 
"x . 7 n N L H N 
103. N ” wöchentlich. 3 8, a 5 
4... A it 2 “ Y 5 
Die Gebühren für Straßenreinigung und Schneebegseitigung betrugen 
zunächst: in Reinigungsklasse 1. 4 X, in Reinigungsklasse 2 2,50 M,in 
Reinigungsklasse 3 1,20 MV, in Reinigungsklasse 4 0,60 X, 
ab l. Oktober 1921 = 4,20 X, 2,80 U, 160 K wa 0,80 HH, 
"” 1. Dezemberl1921 = 4,80 X, 3,60 MW, 2,40M und 1,20 X, a 
Die Bespann ung war Privatfuhrwerkbesitzern übertragen, 
welche für 8 Stunden an Werktagen für ein Doppelgespann 17 X, für sin 
Eingespann 10 / Grundlohmn erhielten, Der zu diesen Friedenslöhmien gewähr 
te Zuschlag betrug am l. April 1921-900 %, ab 1. September 1921 1200 5 
und ab 1. Dezember 1921 1900 %, dsr Zuschlag an Sonn-und Feiertayen 
außsrdem 30 % des Gesamtlohnes. 
Die Besprengung mit StaudbiAndemitteln 
erfolgte nur in ganz beschränkter Weise aus den vorhandenen Beständen, 
nachäsm wegen der hohen Frachtsätze im laufenden Jahre Antistaubit 
nicht bezogen wurde. a 
Hilfsarbeiter zur Schneebeseitigung wurden nicht eingestellt. 
Hauskehrichtabfuhr. Für die Bespahnung der Wagen wurde zum Frigdens- 
lohn von täglich 16 Y ein Zuschlag von. 900 %, ab l. September von 1200 £ 
ab ll. Dezember 1900 % und eine besondere Zulage von täglich 4 X, dem 
städtischen Fuhrpark für ein Zweigespann täglich 164 UV, ab ll. September 
&1C HK, ab 1: Dezember 324 N bezahlt. Die Kosten für Abfuhr des KHehrichtsa 
nit dem Auto, täzlich Z Fahrten, betrugen für eine Fahrt 170 #, ab 1. 
September Z21 U, ab 1. Dezember 500 M und. 4 X. tägliche Schmitzzuläge, 
Am Schlüsse des Jahres waren 80 422 (80 315) Kochstellen vorhan den, 
das Kehricht wurde aus 13 779 (13 802) Häusern abgefahren. 1 0 
Für jede angemeldete Kochstelle wird. von den Änwesensbesitzem für 
die Abfuhr. . DR 
eines Z0 Liter Eimers jährlich 35,-— X, 
BO Mn 2 "4. 52,50 X, 
40° 0 en 70 ,—— N, 
A
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.